Heilstollen in Bad Gastein
100.000 Studien belegen seine Wirksamkeit
Die Kombination aus hoher Luftfeuchtigkeit, Wärme und Radon macht den Heilstollen in Bad Gastein und seine Reha weltweit einzigartig.
BAD GASTEIN. In den 1940ern galt Gastein als die Goldkammer Europas. Durch Zufall entdeckte man bei Grabungsarbeiten die heute als Heilstollen bekannten Höhle im Inneren des Radhausberges. Seit knapp 70 Jahren nutzen die Besucher des Gasteiner Heilstollens mittlerweile das Radon, die Wärme und die hohe Luftfeuchtigkeit des Stollens, um auf natürliche Weise ihr Immunsystem anzukurbeln. Die Wirksamkeit des Ortes zweieinhalb Kilometer im Berginneren wurde von mehr als 100.000 wissenschaftlichen Studien belegt.
Schmerzlindernder Effekt
Heute ist der Gasteiner Heilstollen eine moderne Krankenanstalt, deren Therapie eine von Krankenkassen anerkannte Therapieform ist. Eine Kur in einem Radon-Heilstollen, wie dem in Gastein, könne dabei helfen Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Atemwege oder der Haut zu reduzieren und dadurch die Einnahme von schmerzlindernden Medikamenten verringern oder sogar aussetzen. „Somit kann der Körper der Patienten mit Blick auf unerwünschte Medikamentennebenwirkungen entlastet werden“, erklärt Doktor Gerhart Klein, wissenschaftlicher Koordinator des Vereins Europäischer Radonheilbäder. Diese Effekte können bis zu neun Monate lang anhalten. Um aber eine langanhaltende Wirkung zu erzielen werden acht bis zwölf Besuche im Heilstollen empfohlen.
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