Pflege im Aufwärtstrend
833 Schüler starten heuer in die Ausbildung
Der Fachkräftemangel im Pflegebereich ist seit vielen Jahren ein Thema. Die Regionalisierung der Ausbildungsmöglichkeiten und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen führten in den letzten zehn Jahren zu einem positiven Trend im Pflegebereich.
PONGAU. Die Zahlen der Menschen, die sich für eine Ausbildung im Pflegebereich interessieren, klettern in den letzten Jahren stark nach oben. Während es 2010 in Salzburg noch 352 "Neue" in der Ausbildung waren, waren es im Vorjahr schon 658. Auch heuer steigt die Zahl weiter nach oben und 833 Frauen und Männer treten die Ausbildung im Pflegeberuf an.
„Die Zunahme bei der Pflegeausbildung gibt Mut in einer Zeit, in der es schwierig ist, den Bedarf an qualifiziertem Personal abzudecken. Und die Zukunftsprognosen weisen eindeutig auf eine Verschärfung des Personalmangels hin, weshalb wir gleichzeitig daran arbeiten, die Rahmenbedingungen im Berufsfeld Pflege etwa durch Pflegepakete zur besseren Honorierung, stabile Dienstpläne oder Praxisanleitungen noch attraktiver zu gestalten“, weiß Christian Stöckl, Landeshauptmann-Stellvertreter.
Regionalisierung als Schlüssel
Für Stöckl war vor allem die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Entscheidung, die Pflegeausbildung regionaler zu machen, ein wichtiger Faktor, der dem Fachkräftemangel nun entgegenwirkt. So ist die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen auch in Schwarzach äußerst hoch. Vor Kurzem startete an der Kardinal Schwarzenberg-Akademie der dritte Lehrgang des Bachelor Studiengangs „Gesundheits- und Krankenpflege“ der Fachhochschule Salzburg mit 30 Studierenden. Außerdem befinden sich 36 angehende Pflegeassistenten in Schwarzach in Ausbildung.
Elisabeth Oebster aus Wagrain hat die Pflegeausbildung in diesem Schuljahr begonnen: „Ich habe mich immer schon für Menschen interessiert und nach drei Wochen Unterricht muss ich sagen, es macht mir Spaß und ich kann auch sagen, dass ich in diesem Beruf arbeiten möchte."
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