Übungshotel Radstadt
Schulung dringend benötigter Hilfskräfte

Im Jugendgästehaus Tauernruhe wird eine sechs wöchige Schulung vollzogen. | Foto: Philipp Scheiber
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Nun schon zum dritten Mal kommen motivierte Arbeiter aus Wien und Niederösterreich zur sechswöchigen Ausbildung in das Jugendgästehaus "Tauernruh" in Radstadt. Das zukünftige Gastronomiepersonal wird dort umfangreich für die Wintersaison im Pongau geschult.

RADSTADT. Bereits zum dritten Mal kommen Hilfsarbeiter vor der Wintersaison in den Pongau, um sich auf den Gastronomiebetrieb vorzubereiten. Die Neulinge werden von geschultem Personal im Bereich der Küche, des Services und den Etagen eingelernt. Die sechs Wochen werden dazu genutzt, um die Arbeiter durch die Einprägung des Gelernten auf den realen Gastronomiebetrieb vorzubereiten.

Die meisten Auszubildenden werden anschließend in einem Betrieb im Pongau tätig sein. | Foto: Philipp Scheiber
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Idee und Umsetzung

Das BFI ist im Auftrag des AMS der Organisator dieser "Arbeits-Initative". "Die Idee kommt daher, dass man schon länger versucht, neue Arbeitskräfte vor Saisonbeginn einzulernen, um eine bessere Schulung und Eingewöhnung zu garantieren", so der Geschäftsstellenleiter des AMS Bischofshofen, Thomas Burgstaller. Somit fällt es den Arbeitern leichter, grundlegende Dinge und den Umgang mit den Kunden zu erlernen. Die gute Resonanz bestätigt den Erfolg des Projektes. Aus dem ersten Jahr fanden 26 von 30 Auszubildende nach der Ausbildung im Pongau eine Beschäftigung in der hiesigen Gastronomie. Ein Segen für die Betriebe welche jedes Jahr aufs neue Mitarbeiter, egal ob Hilfs- oder Fachkräfte, suchen.

Die Fachtrainer Alexander Scheiber (rechts), Sabine Huber und Heinz Kienmayer helfen beim Einlernen.  | Foto: Philipp Scheiber
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Jobangebote und Probleme

Innerhalb der fünf Ausbildungswochen gibt es zwei Jobbörsen direkt im Jugendgästehaus. Zu diesen Zeitpunkten besuchen die Leitungen regionaler Betriebe Radstadt und die Arbeiter können ihr erlerntes Wissen zeigen. Um die Person bestmöglich einzusetzen, wird bei der Vermittlung großer Wert auf die Stärken und Schwächen der Ausgebildeten gelegt. Um Ungereimtheiten aus der Welt zu schaffen, wird die sechste Woche der Ausbildung eine Praktikumswoche bei der zukünftigen Arbeitsstelle. Manche bekommen aber auch schon vor dem Ausbildungsbeginn Angebote von verschiedenen Betrieben. "Falls der unwahrscheinliche Fall eintritt und das Arbeitsverhältnis nach kurzer Zeit beendet wird, werden sofort suchende Betriebe kontaktiert und die Person wird in wenigen Tagen anderweitig vermittelt", erzählt Sabine Hafner-Schwaiger vom BFI.

Durch diese Initiative versucht man die Arbeiter besser auf das Berufsleben in der Gastronomie vorzubereiten. | Foto: Philipp Scheiber
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Eindrücke der Lehrenden

Abgesehen von der Kost und Logis bekommen die Auszubildenden Schulungsgeld und kleine Vorzüge wie Zugtickets für das Wochenende, um ihre Familien zu besuchen. Falls Probleme auftreten, steht durchgehend eine sozialpädagogische Betreuung bereit, um bei der Abwicklung zu helfen. Alkalil Usama macht eine Ausbildung in der Küche und meinte, dass er bereits zwei Anfragen von Hotels in Bad Gastein erhalten habe und hoffentlich ein Jahr eine Beschäftigung dort finde. Der Kroate Pero Beros wurde durch die Jobmesse in St. Johann auf die Ausbildung aufmerksam. Der baldige Servicemitarbeiter hatte bereits Gespräche mit einem Betrieb in Flachau und hofft mehrere Jahre in Salzburg tätig zu sein. Passend zum Advent bringt die Ausbildungsbestätigungen der Nikolaus und seine Krampusse.

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