Autobahn Lärmschutz
Anrainer in Werfen müssen sich weiter gedulden

Die Errichtung von Lärmschutzwänden auf der A10 bei Werfen und Tenneck wird aktuell auf der Basis von neuen Bundesvorgaben neu bewertet. Die Ergebnisse hätten eigentlich im März vorliegen sollen. Nun rechnet man bei der Asfinag mit eine Präsentation "vor dem Sommer." | Foto: Felix Hallinger
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In Werfen und Tenneck setzen sich Anrainerinnen und Anrainer seit Jahren für einen Lärmschutz auf der Tauernautobahn ein. Die Ergebnisse einer Neubewertung sollten im März vorliegen. Eine Anfragebeantwortung im Landtag durch Verkehrslandesrat Schnöll hat nun weitere Verzögerungen bis in den Sommer offenbart. 

In der letzten Sitzung des Salzburger Landtages vor der Wahl im April war auch der Lärmschutz auf der A10 Thema einer mündlichen Anfragebeantwortung.  | Foto: Julia Hettegger
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SALZBURG, WERFEN. In der letzten Sitzung des Salzburger Landtages vor der Landtagswahl wurde gestern die Situation um den Lärmschutz auf der Tauernautobahn im Bereich von Werfen und Tenneck thematisiert. Anrainerinnen und Anrainer kämpfen dort bereits seit Jahren um einen entsprechenden Lärmschutz. Aufgrund neuer Lärmschutzvorgaben von Seiten des Bundes, läuft aktuell eine Neubewertung der Lage.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Autobahn-Lärmschutz bei Werfen wird neu geprüft

Neue Vorgaben ermöglichen mehr Lärmschutz

Seit das Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) im November 2022 die Vorgaben für die Errichtung von Lärmschutzwänden geändert hat, wird die Asfinag stärker in die Pflicht genommen, Lärmschutzprojekte umzusetzen. "Durch eine Anpassung werden umfassendere Lärmschutzmaßnahmen möglich", meinte Asfinag-Sprecher Christoph Pollinger dazu im Jänner. Damals hieß es zu dem potentiellen Lärmschutz in Werfen, man überprüfe die Lage an der Tauernautobahn aktuell hinsichtlich der neuen Anforderungen und rechne mit Ergebnissen im März.

Sabine Klausner aus Bischofshofen ist SPÖ-Verkehrssprecherin in Salzburg. In einer Anfrage an Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) wollte sie wissen, wann mit den Ergebnissen einer Neubewertung zu rechnen sei. | Foto: SPÖ
  • Sabine Klausner aus Bischofshofen ist SPÖ-Verkehrssprecherin in Salzburg. In einer Anfrage an Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) wollte sie wissen, wann mit den Ergebnissen einer Neubewertung zu rechnen sei.
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"Vor dem Sommer" statt März

In einer mündlichen Anfrage an Verkehrs-Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) wollte die SPÖ-Landtagsabgeordnete Sabine Klausner aus Bischofshofen jetzt wissen, wann die Ergebnisse der Neubewertung vorliegen würden. "Die Neuberechnung basierend auf den geänderten Vorgaben hat ergeben, dass es in den angesprochenen Abschnitten zu Überschreitungen der Grenzwerte kommt", so der Landesrat. Laut Schnöll habe die Asfinag ein Ingenieursbüro mit der Ausarbeitung von Maßnahmen beauftragt. 

Landesrat Stefan Schnöll berichtete von einer Präsentation der Ergebnisse in den Gemeinden im Sommer 2023. | Foto: Neumayr
  • Landesrat Stefan Schnöll berichtete von einer Präsentation der Ergebnisse in den Gemeinden im Sommer 2023.
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Eine hoffnungsvolle Antwort für die Anrainerinnen und Anrainer, der die Asfinag auf Nachfrage etwas Wind aus den Segeln nimmt: "Es wurde ein Ingenieursbüro beauftragt, die lokale Situation gemäß der neuen bundesweiten Lärmschutzregelung zu beurteilen", berichtet Pollinger vom aktuellen Stand der Dinge. Ein Ergebnis dieser Beurteilung gebe es noch nicht. "Das Ergebnis inklusive möglicher konkreter Lärmschutzvarianten und der Frage der Mitfinanzierung soll vor dem Sommer vorliegen und dann auch der Gemeinde präsentiert werden", heißt es von der Asfinag. 

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