Nachhaltige Anreise

Laufevent in Gastein kooperiert mit Verkehrsverbund

Der Salzburger Verkehrsverbund wurde als Mobilitätspartner für den  Infinite Trail in Gastein präsentiert. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Laufevents können kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln für die Veranstaltung an- und abreisen. Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) will in Zukunft vermehrt auf derartige Kooperationen setzen.

GASTEIN. „Nachhaltigkeit beginnt dort, wo wir bewusst die Gegebenheiten nutzen, die schon da sind. Und das sind öffentliche Verkehrsmittel, um die Läufer an den Austragungsort zu bringen“, stellt Franz Naturner, Geschäftsführer des Gasteinertal Tourismus klar. Durch die Zusammenarbeit zwischen dem Salzburger Verkehrsverbund und dem "Adidas Infinite Trail", der von 9. bis 11. September im Gasteinertal stattfindet, wird den teilnehmenden Sportlerinnen und Sportlern eine nachhaltige An- und Abreise zu dem Event ermöglicht. Sie können dafür alle öffentlichen Verkehrsmittel im Bundesland Salzburg kostenlos nutzen.

Nachhaltiger Verkehr für Einheimische und Touristen

Beim Verkehrsverbund sieht man darin die Chance, den öffentlichen Verkehr verstärkt im Freizeitverhalten der Salzburgerinnen und Salzburger zu etablieren: „Gerade mit unserem Klimaticket Salzburg nimmt der Freizeitverkehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine wichtige Rolle ein. Mit Veranstaltungen wie den Infinite Trails schaffen wir Bewusstsein dafür, welche Destinationen in der Natur mit den Öffis erreichbar sind“, erklärt Geschäftsführer Johannes Gfrerer.

Dieser Aspekt werde auch für den Tourismus immer wichtiger, weiß Leo Bauernberger, Geschäftsführer vom Salzburger Land Tourismus. Er betont den immer höheren Stellenwert der Nachhaltigkeit in der Reisebranche: „Unsere Gäste sind für das Thema zunehmend sensibilisiert, ja sie verlangen mittlerweile gezielt nach umweltfreundlichen und naturnahen Urlaubsangeboten.“

Landesrat Schnöll sieht Veranstalter am Zug

Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) hofft, dass möglichst viele der 600 Starterinnen und Starter des Infinite Trails die Möglichkeit zur nachhaltigen An- und Abreise nutzen. Gleichzeitig appelliert er an die Verantwortlichen anderer Veranstaltungen, ebenfalls mit dem Verkehrsverbund in Kontakt zu treten: „Diesem Beispiel sollten noch mehr Veranstalter folgen und sich beim Salzburger Verkehrsverbund über die Möglichkeiten, die es gibt, informieren.“

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