In Wagrain
Preise steigen bei geplantem Bauhof um bis zu 30 Prozent
Wagrain bekommt einen neuen Gemeinde-Bauhof. Noch im Frühling sollen im Ortsteil Hof, unweit des neuen Einsatzzentrums der Blaulicht-Organisationen, die Baumaschinen auffahren. Die Preissteigerungen treffen dabei auch die Gemeinde-Kassa.
WAGRAIN. Im Frühling sollen in Wagrain die Bauarbeiten für den neuen Gemeinde-Bauhof im Ortsteil Hof starten. Auf einem Grundstück von rund 3.600 Quadratmetern entsteht in der Nähe des neuen Einsatzzentrums eine moderne Unterbringung für den Fuhrpark der Gemeinde.
Teuerung fordert Gemeinde-Finanzen
"Es sind noch einige Kleinigkeiten zu klären, aber grundsätzlich rechnen wir mit einem Baustart in diesem Jahr", berichtet Bürgermeister Axel Ellmer (ÖVP). Die genauen Kosten, die bei dem Großprojekt auf seine Gemeinde zukommen, kann der Ortschef aktuell noch nicht beziffern. Die Teuerung werde sich in der schlussendlichen Bilanz aber bemerkbar machen: "Wir haben bei einzelnen Posten Preissteigerungen von 20 bis 30 Prozent im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen", schildert Ellmer. Die Gemeinde hofft auf die Mitfinanzierung des Projektes durch Mittel aus dem kommunalen Investitionsprogramm des Bundes und den Gemeindeausgleichsfonds des Landes.
Fahrzeuge sind aktuell verstreut
Der neue Bauhof sei jedenfalls längst notwendig geworden, berichtet Ellmer. "Wir haben unsere Fahrzeuge aktuell an sechs unterschiedlichen Standorten in der Gemeinde untergebracht. Da sind wir teilweise nur eingemietet und wissen nicht, wie lange wir tatsächlich noch drinnen bleiben können." Auf dem Dach des Neubaus sei laut dem Bürgermeister auch die Errichtung einer Photovoltaikanlage geplant. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Bauarbeiten nordöstlich des Gemeindezentrums noch im Jahr 2024 abgeschlossen werden.
Neue Kleinkindergruppe im Herbst
Personalprobleme gebe es in der Wagrainer Gemeinde aktuell noch nicht. "Am Bauhof können wir die Stellen alle mit einheimischen Arbeitskräften besetzen", versichert Ellmer. Auch im örtlichen Kindergarten habe man derzeit keine Probleme, Pädagoginnen und Pädagogen zu finden. Bevor der Kindergarten im Jahr 2024 groß ausgebaut werden soll, ist bereits für den Herbst dieses Jahres die Eröffnung einer neuen Kleinkindergruppe für unter Dreijährige geplant. "Der Bedarf ist jetzt schon da. Wir hoffen, dass wir auch für diese neue Gruppe das nötige Personal aufstellen können", gibt sich der Bürgermeister optimistisch.
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