Sanierung
"Sorgenkind" Lender Bundesstraße bis April 2024 gesperrt
Die Lendner Bundesstraße wird nach den provisorischen Instandsetzungen der letzten Jahre nun komplett saniert. Die Sanierung birgt durch die geografische Lage der Straße ein paar Schwierigkeiten. Die "kleine Schwester" zur B311 soll ab April 2024 wieder befahrbar sein.
PONGAU, PINZGAU. Egal ob es sich um Berufspendler, Urlaubsverkehr oder öffentliche Verkehrsmittel handelt, wenn man vom Pinzgau in den Pongau will, nutzen die meisten die B311. Wenn es jedoch Probleme auf der "Hauptroute" gibt, weichen die Pendler oft auf die L270 (Lender Landesstraße) aus. Diese muss nun aber umfangreich saniert werden, da die Stützmauern der Straße durch die Nähe zur Salzach immer wieder unterspült und "angenagt" wurden.
"Sorgenkind"
Kurt Holzrattner von der Landesverwaltung bezeichnet die Straße als "Sorgenkind". Denn über die Jahre seien immer wieder Akutsanierungen notwendig gewesen, aber durch die jetzigen Baumaßnahmen könne der Bereich langfristig gesichert werden, so Kurt Holzrattner. Abgesehen von der Straße an sich ist die Sanierung wegen der unter der Fahrbahn verlaufenden Hauptleitung der Gasversorgung wichtig. Diese Leitung versorgt das Gasteinertal und den Pinzgau.
Enges Unterfangen
Das Arbeiten an der Lender Landesstraße ist eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Parallel zu der Straße zwängt sich die ÖBB-Strecke und durch die geografische Lage des Salzachtals ist die Straße durch die umliegenden Hänge eingekesselt. Die Salzach erschwert das ohnehin schon "enge Unterfangen". Um bestmöglich arbeiten zu können, nutzt man das momentane winterliche Niedrigwasser, denn so können die Baufahrzeuge über eine Behelfsstraße im Bachbett der Salzach an die Sanierungsstellen gelangen. Für die Erneuerungen werden rund zwei Millionen Euro investiert und die Straße wird bis April 2024 durchgehend gesperrt sein.
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