Bauarbeiten Krankenhaus
Spatenstich beim Krankenhaus Schwarzach
Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach wird erweitert. Angebaut wird ein weiteres Gebäude, in dem die Pathologie, die Mikrobiologie und viele weitere medizinische Fachrichtungen Einzug halten werden. Die Kosten werden sich laut Prognose auf 79 Millionen Euro, die größtenteils vom Land Salzburg getragen werden, belaufen.
SCHWARZACH. Das Neubauprojekt des Kardinal Schwarzenberg Klinikums begann bereits vor drei Monaten. Von August bis Oktober wurde das alte Kinderspital in Schwarzach abgetragen, wo nun der Neubau entstehen soll. Geschäftsführerin Cornelia Lindner, Landeshauptmann Stellvertreter Christian Stöckl, Vorsitzenden der Pongauer Bürgermeister-Konferenz Bernard Weiß und Schwarzacher Bürgermeister Andreas Haitzer trafen sich auf dem Grund des zukünftigen Anbaus und vollführten den ersten Spatenstich.
Bau im Zeitplan
Bis jetzt ist das ganze Vorhaben noch absolut im Zeitplan und das soll durch den Aushub der Baugrube durch die Winterzeit auch so bleiben. Laut Plan soll im Sommer 2023 das Kellergeschoss des Neubaus, der folgendes beinhalten soll, stattfinden:
- Eine interne Apotheke
- das Labor
- die Pathologie
- die Mikrobiologie
- der gesamte OP-Trakt
- die erwachsenen Psychiatrie
Um das Ganze abzurunden, findet auf dem Dach ein grüner Garten zur Entspannung und eine Photovoltaikanlage platz. „Wir freuen uns sehr, dass dieses überaus wichtige Zukunfts- und Neubauprojekt für unser Klinikum und unsere Patientinnen und Patienten so zügig und voll im Plan fortschreitet,“ sagt Geschäftsführerin Cornelia Lindner.
170.000 Patienten pro Jahr
76 Millionen Euro werden für den Bau der Erweiterung in Schwarzach verwendet. Auch die 25 Pongauer Gemeinden steuern einen erheblichen Betrag von drei Millionen Euro bei. Die Modernisierung haben zwei Hauptgründe. Zum einen ist das Kardinal Schwarzenberg jedes Jahr für 170.000 Patienten, von denen 24.000 stationär aufgenommen werden, zuständig. Um die bestmögliche Versorgung so einer Masse zu gewährleisten, muss das Krankenhaus auf dem modernsten Stand sein. Zum anderen muss der Arbeitsplatz durch moderne, zeitgemäße Arbeitsbedingungen attraktiver gestaltet werden, um nicht einen Fachkräftemangel zu erliegen. Die geplante Fertigstellung des Anbaus ist im Jahr 2026.
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