Diskussionsveranstaltung mit Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer
„Pflege geht uns alle an“
EBERSCHWANG. Unter dem Motto „Durchs Reden kommen d‘ Leut zam“ wurde am Dienstag, 27. August 2019, in Eberschwang über das Thema Pflege diskutiert. Landesparteivorsitzende und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer gab zu Beginn einen kurzen Einblick in das Pflegemanifest 2030 der SPÖ Oberösterreich und skizzierte die wichtigsten Forderungen und Problemstellungen. Derzeit gibt es 80.000 Pflegebedürftige in Oberösterreich. Im Jahr 2040 werden es bereits 126.000 sein. Neben Birgit Gerstofer standen außerdem SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Christian Makor, Bürgermeister Josef Bleckenwegner und die Innviertler Nationalratskandidatinnen Gabriele Knauseder und Christin Meingassner für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Eineinhalb Stunden lang diskutierten rund 50 Teilnehmer über Pflege und stellten ihre Fragen. Vor allem die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich, der Fachkräftemangel und die schlechten Lohnverhältnisse standen im Fokus der Gesprächsrunde. „Die Bedürfnisse der älteren Menschen, aber auch der Angehörigen, haben sich verändert. Deshalb ist eine Individualisierung der Pflege das Um und Auf“, sagt Gerstorfer. „Als Sozialdemokratin habe ich den Anspruch, dass es für die Menschen eine Wahlfreiheit gibt. Jeder muss selber entscheiden können, wo und wie er oder sie gepflegt wird. Frei von finanziellen Sorgen.“
Zur Veranstaltungsreihe:
Mit der Veranstaltungsreihe „Durchs Reden kommen d‘ Leut zam“ möchte die SPÖ Oberösterreich den Bürgern die Gelegenheit bieten, direkt mit den Politikern ins Gespräch zu kommen und über Themen zu sprechen, die sie bewegen. In den kommenden Wochen werden Birgit Gerstorfer, Alois Stöger, Eva-Maria Holzleitner und einige weitere Abgeordnete und NRW-Kandidaten durch alle Bezirke touren, um an den Diskussionsrunden teilzunehmen. Im Bezirk Ried werden im September noch Diskussionsveranstaltungen zu den Themen Bildung und Klimaschutz und Mobilität stattfinden.
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