„Mein Fehler war es, perfekt sein zu wollen“

Regina Praher freut sich auf ihre Vortragsreihe, mit der sie betroffenen und interessierten Menschen helfen möchte. | Foto: Foto: Alfred Hofer
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  • Regina Praher freut sich auf ihre Vortragsreihe, mit der sie betroffenen und interessierten Menschen helfen möchte.
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Vorträge sollen helfen Depression und Burnout besser zu bewältigen

KIRCHBERG (alho). Unter dem Motto Bewältigung von Lebenskrisen, Ausstieg aus Depression und Burnout, Lebensmanagement startet Regina Praher ein Vortragsreihe für Lehrer, Firmen und andere Interessenten. Die 45Jährige weiß von der Thematik ein Lied zu singen und veröffentlichte bereits ein Buch zum Thema (die Rundschau berichtete davon im Oktober 2012). Los geht’s in der Hauptschule Münichholz (Steyr), dem ersten Dienstort der Lehrerin nach einem Englandjahr. „Mein Fehler war es, perfekt sein zu wollen“, ist sich die Pädagogin im Klaren. „Ich habe viele persönlich gestaltete Geburtstagskarten an meine Schüler geschrieben, darauf haben sie regelrecht gewartet.“ Seit rund vier Jahren ist Regina Praher aufgrund ihrer Krankheit in vorzeitigem Ruhestand. „Man muss die Vergangenheit annehmen, ich habe auch meine Berufslosigkeit angenommen. Nach dem Schreiben meines Buches fiel ich ja wieder in Depressionen. Inzwischen wage ich zu behaupten, dass ich völlig gesund und geheilt bin.“ Mit der Vortragsreihe zu dem heiklen Thema möchte die Kirchbergerin anderen Menschen aufzeigen wie man Depressionen und Burnout - laut Praher eine Verweigerung des Lebens - besser bewältigen kann. „Ich weiß jetzt was ich will. Es gilt die Kindheit hinter sich zu lassen, Vergangenheit anzunehmen und mit Lieben zu betrachten“, ist Praher überzeugt. „Meine neuen Aufgaben kamen nach dem Loslassen von selbst auf mich zu, das heißt, sie fanden mich. Ich suche heute keine Aufgaben mehr, sondern erhalte sie.“ Inzwischen arbeitet Regina Praher bereits an einem neuen Buch.
Gerade der Lehrberuf ist für die Pädagogin ein großes Anliegen: „Ich bewundere jeden Lehrer, der sich in der Schule wohl fühlt und Zufriedenheit findet, da man es mit Kindern nicht leicht hat! Die Erziehung ist vielfach außer Haus gelagert, viele glauben, Erziehung sollte in der Schule passieren. Die Rahmenbedingungen werden für Lehrer immer schwieriger und es bleibt kaum Zeit sich um einzelne Schüler zu kümmern. Daher bin ich für die Einführung eines Sozialfaches, in dem der Umgang miteinander, Mobbing und vieles mehr aus dem Leben angesprochen wird! In der HTL Neufelden gibt es bereits ein derartiges Sozialfach.“ Interessenten an Vorträgen oder Buchpräsentationen von Regina Praher können sie unter 0664/3244906 (praher.regina@gmail.com) melden.

Regina Praher freut sich auf ihre Vortragsreihe, mit der sie betroffenen und interessierten Menschen helfen möchte. | Foto: Foto: Alfred Hofer
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