Schule
Maturaprojekt erkundet Zukunftsinteressen von Jugendlichen

Schüler der vierten Klasse Mittelschule Rohrbach-Berg bei der Befragung zu ihren Berufs- und Zukunftswünschen. Die beiden Maturantinnen Anika Hartl (li) und Jana Mayr (re) leiteten die Befragung. | Foto: Alfred Hofer
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  • Schüler der vierten Klasse Mittelschule Rohrbach-Berg bei der Befragung zu ihren Berufs- und Zukunftswünschen. Die beiden Maturantinnen Anika Hartl (li) und Jana Mayr (re) leiteten die Befragung.
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Wie informieren sich Jugendliche zur Berufswahl? Und wie können Unternehmen potenzielle Lehrlinge am besten erreichen und von sich überzeugen? Das und mehr erkundet derzeit ein Maturaprojekt der HAK Rohrbach im Bezirk.

BEZIRK. Die beiden Maturantinnen Anika Hartl und Jana Mayr befragten Jugendliche der achten Schulstufe an der Mittelschule Rohrbach-Berg umfassend zu den Themen Berufswahl und Zukunft. Ähnliche Befragungen führt ein Team, bestehend aus Mayr und Hartl sowie ihren Kollegen Johannes Rammerstorfer und Dorothea Indra, derzeit an verschiedenen Schulen des Bezirkes durch. Alle vier besuchen die Handelsakademie Sprachen in Rohrbach. Die Befragungen führen sie im Rahmen ihrer Diplomarbeit durch. Diese widmet sich dem Thema „Top Talente – Employer Branding und Recruting von Fachpersonal für die Biohort GmbH in Neufelden“.

Schulen und Betriebe profitieren

Norbert Schiffbänker, Leiter der Personalabteilung der Priglinger Holding, betreut das Maturantenteam vonseiten des Unternehmens Biohort. Er freut sich über die gute Zusammenarbeit: „Ich habe selber die Handelsakademie in Freistadt besucht und bin davon überzeugt, dass dies eine sehr gute Ausbildung ist. Daher habe ich die Betreuung der Diplomarbeit sehr gerne übernommen. Regionale Schulen sollten von den regionalen Betrieben profitieren und beide Seiten können voneinander lernen. Für Unternehmen ist die größte Herausforderung in Zukunft sicher, die richtige Zielgruppe mit dem richtigen Medium anzusprechen. Genau dieses Thema wollen wir in dieser Diplomarbeit erarbeiten.“

Zielgruppe optimal erreichen

Ziel des Teams ist es, anhand der Ergebnisse der Befragungen Schwierigkeiten bei der Jobsuche für Jugendliche in Zukunft zu verringern und die Arbeitgeber näher an potenzielle Mitarbeiter zu rücken: "Wir wollen jene, die Arbeit suchen, und jene, die Arbeit anbieten, näher zueinander bringen. Wir erforschen daher im Rahmen von Umfragen, wo Jugendliche vor allem aktiv sind, welche Anforderungen sie an Arbeitgeber haben, ob ihnen Stelleninserate gefallen und so weiter, um eben das Angebot optimal auf die tatsächlichen Interessen zuschneiden zu können. Somit können wir auch der Biohort GmbH Empfehlungen geben, wo sie ihre Aktivitäten im Hinblick auf Jobangebote verstärken muss, damit sie ihre Zielgruppe auch erreicht“, erklärt Hartl. Für die Maturantin ist klar, dass dies eine Win-Win-Situation für beide darstellt. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitssuchende werden gezielt angesprochen.

Image von Berufen

Das Maturantenteam möchte mehr darüber erfahren, warum sich Unterstufenschüler explizit für eine Schule oder Lehre entscheiden, welche Images einzelne Berufe aus Sicht der Schüler haben und was die Jugendlichen mit dem Wort Lehre alles in Verbindung bringen. Zusätzlich führt das Team Interviews mit den Bildungsberatern der jeweiligen Schulen durch. Die gesamte Befragung an verschiedenen Schulen im Bezirk startete Mitte Oktober und sollte Mitte November abgeschlossen sein.

Eigene berufliche Zukunft

Anika Hartl betont, dass die Suche nach Lehrlingen auch 2021 österreichweit eine Intensivierung erlebt. Dabei gehe es für die Unternehmen um künftige Fachkräfte und Mitarbeiter. Das Maturantenteam hat sich viele Gedanken über die eigene weitere berufliche Zukunft gemacht, wobei einzelne noch zwischen Studium und Arbeit schwanken. Bei Hartl steht der berufliche Weg schon ziemlich genau fest: „Ich strebe ein Medizin-Studium an, da sich für mich der naturwissenschaftliche Bereich in den letzten Jahren als sehr interessant herauskristallisiert hat.“

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