Pressegespräch SPÖ
"Sozialdemokratie nimmt die Ängste ernst und stärkt die Sicherheit"

Nationalrat Alois Stöger und Bundesrat Dominik Reisinger im Gespräch. | Foto: Foto: SPÖ Rohrbach
  • Nationalrat Alois Stöger und Bundesrat Dominik Reisinger im Gespräch.
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ROHRBACH-BERG (srh). "Demokratie entwickelt sich nur, wo Menschen keine Angst vor Krankheit, Armut, Benachteiligungen etc. zu haben brauchen. Die Sozialdemokratie nimmt die Ängste der Österreicher ernst und stärkt die Sicherheit", so Bürgermeister und Bundesrat Dominik Reisinger und Nationalratsabgeordneter Alois Stöger. Im Pressegespräch gaben die beiden ihre Erfolge und Forderungen bekannt.

Kinder- und Jugendreha

Stöger betonte bereits als Gesundheitsminister, wie wichtig Kindergesundheit, denn Kinder seien keine kleinen Erwachsenen. Sie haben besondere Ansprüche und Bedürfnisse, auf die man in der Rehabilitation Rücksicht nehmen müsse. Umso erfreulicher ist es für die Sozialdemokraten, dass aus diesem Auftrag ein langfristiges Projekt entstanden ist. "Das nun mit dem Kokon in Rohrbach-Berg eine Kinder- und Jugendreha eröffnet wurde, freut mich besonders", sagt Stöger.

"Jeder muss versorgt werden"

Seit eineinhalb Jahren gibt es in Haslach ein Primärversorgungszentrum. "Dieses ist ein Pilotprojekt für eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung", erklärt Reisinger. Laut dem Bundesrat gehe es um die ganzheitliche medizinische Versorgung vor Ort. "Es war notwendig, sich etwas Neues zu überlegen, um für Allgemeinmediziner ein attraktiver Standort zu bleiben", meint Reisinger. In einer Haslacher Umfrage ging hervor, dass das Thema Gesundheit bei den Meisten Priorität hat. "Die Menschen sind sehr zufrieden. Es kommen Delegationen aus ganz Österreich zu diesem Zentrum, um zu sehen, wie ein solches funktioniert", sagt der Bürgermeister. Jeder müsse medizinisch top versorgt werden – ohne soziale Unterschiede. "Österreich hat ein gutes öffentliches Gesundheitswesen. Dieses soll doch besser werden", erläutert Reisinger. Die SPÖ fordert daher elf weitere Primärversorgungszentren im Mühlviertel – drei je Bezirk.

Mobilität und Klima

"Man kann die Menschen in einem Gefängnis einsperren – aber auch, wenn es nur teure Autos gibt, die sich niemand leisten kann oder der öffentliche Verkehr nicht ausgebaut wird", betont Stöger und ergänzt: "Wir alle wollen mobil sein, das ist schließlich auch der sichtbarste Ausdruck unserer persönlichen Freiheit." Diesem können die Sozialdemokraten nur damit begegnen, dass es verlässliche, günstige und gut ausgebaute Öffi-Angebote gibt. Neben Schnelligkeit und Häufigkeit der Verbindungen spielt auch die Preisgestaltung eine Rolle für das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel. "Das beste Beispiel ist Wien mit dem 365 Euro Ticket. Damit kann man in der ganzen Stadt fahren ohne sich überlegen zu müssen, bei welchem Anbieter man sitzt", so die Sozialdemokraten.

Das Klimaticket

Einen Euro pro Tag für ein Bundesland, zwei Euro für drei Bundesländer und für ganz Österreich nur drei Euro pro Tag. Das heißt, ein Ticket für den gesamten öffentlichen Verkehr, egal ob Bus oder Bahn. Momentan kostet eine Jahreskarte von Rohrbach nach Linz inklusive Kernzone Linz knapp 1.300 Euro. "Mit dem von der SPÖ geforderten Klimaticket könne man um 200 Euro weniger im Jahr durch ganz Österreich fahren", erklären Stöger und Reisinger. Die SPÖ ist der Meinung, dass in die Öffis, vor allem in die Mühlkreisbahn, massiv investiert werden sollte "Die Mühlkreisbahn sollte bis zum Hauptbahnhof gehen. Dann könnte man völlig unkompliziert überall hin und wäre mit der Welt verbunden", sagt Stöger.

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