Petition gestartet
Gnigler wollen Schulverstärker-Fahrt direkt ins Nonntal zurück

Hoffen auf Verstärker-Obus: Katharina Schober (l.) mit ihrem Sohn Dominik und die SPÖ-GR Michaela Fischer und Sebastian Lankes. | Foto: Lisa Gold
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Zahlreiche Gnigler wünschen sich die 2017 gestrichene Schulverstärkerfahrt direkt ins Nonntal zurück.

SALZBURG. Mit dem Schulbeginn am vergangenen Montag wird im Stadtteil Gnigl der Ruf nach einer Schulverstärkerfahrt beim Obus wieder laut. Konkret geht es um die Linie 10, die seit 2009 elektrifiziert wurde und Gnigl mit der Innenstadt bis nach Walserfeld verbindet.

Schüler und Berufstätige nutzen Obuslinie 

"Während der Schulzeit hat es immer eine wichtige Schulverstärkerfahrt ins Schulzentrum nach Nonntal beziehungsweise in die Akademiestraße mit der Abfahrtszeit um 07.05 bei der Endhaltestelle Sam gegeben. Diese Verstärkerfahrt wurde wie die jetzige Linie 5 weitergeführt. Diese Schulverstärkerfahrt ist vor ein paar Jahren aber gestrichen worden", berichtet der SPÖ-Bildungssprecher und Gemeinderat Sebastian Lankes, der selbst in Gnigl lebt.

"Der normale Obus ist speziell in der Früh sehr voll, da bekommt man ab der dritten Haltestelle kaum einen Sitzplatz. Gnigl ist ein wachsender Stadtteil und sowohl Schüler als auch Berufstätige nutzen diese Linie. Hinzu kommt die S-Bahn-Haltestelle Gnigl, von der auch viele Pendler dann zusteigen", ergänzt Lankes.

Thema sicherer Schulweg

Zahlreiche Bewohner des Stadtteils, insbesondere Eltern von Schulkindern, seien immer wieder mit diesem Anliegen an ihn herangetreten. So auch Katharina Schober, deren Sohn Dominik das BRG im Nonntal besucht. "Mein Sohn steigt derzeit in der Haltestelle Siedlerstraße in Gnigl um 07.03 Uhr in die Linie 10 ein, beim Unfallkrankenhaus muss er, ebenso wie zahlreiche andere Schüler, seit der Abschaffung der direkten Verbindung ins Nonntal umsteigen. Mit dem späteren Obus, der um 07.18 Uhr von der Siedlerstraße abfährt, würde mein Sohn zu spät in die Schule kommen", so Schober. Die Alternative wäre, an der Sterneckstraße in die Linie 12 umzusteigen.

"Gerade die Sterneckstraße ist aber eine der am stärksten befahrenen Straßen im morgendlichen Verkehr. Da stehen dann Horden von Schülern am Gehsteig. Ein sicherer Schulweg sieht für mich anders aus", ergänzt Schober. Das unterstreichen auch Lankes und seine SPÖ-Gemeinderatskollegin Michaela Fischer, die mit einem Plakat speziell zum Schulbeginn die Autofahrer auf den Schulweg aufmerksam machen.

Unterschriftenaktion und Online-Petition 

Zudem wurde eine Online-Petition und eine Unterschriftenaktion zur Wiedereinführung der Schulverstärkerfahrt gestartet. "Gut 100 Unterschriften konnten bis dato gesammelt werden. Wir würden uns wünschen, dass mit dem jährlichen Fahrplanwechsel im Dezember diese Schulverstärkerfahrt wieder aufgenommen wird", so Lankes.

Aus der Salzburg AG heißt es auf Nachfrage des Stadtblatts dazu: "Die Salzburg AG führt als Betreiber der Linie 10 die Verstärkerfahrten von Gnigl Richtung Nonntal um 07.05 Uhr schon seit September 2017 nicht mehr aus. Das zusätzliche Fahrgastaufkommen vor Schulbeginn kann durch den derzeitigen Fahrplan gut bedient werden."

Hoffen auf Verstärker-Obus: Katharina Schober (l.) mit ihrem Sohn Dominik und die SPÖ-GR Michaela Fischer und Sebastian Lankes. | Foto: Lisa Gold
Sebastian Lankes mit "Achtung, Schulweg!"-Plakat bei der Bushaltestelle Siedlerstraße in Gnigl | Foto: SPÖ Gnigl-Langwied
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