Exit 7
Jugendnotschlafstelle in Salzburg weitet Betreuung aus

Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (links) und Caritas-Direktor Johannes Dines (rechts) freuen sich mit dem Vormittags-Team des Exit7 - Karoline und Alexander - über die Erweiterung des Angebotes im Exit7. | Foto: Caritas Salzburg
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  • Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (links) und Caritas-Direktor Johannes Dines (rechts) freuen sich mit dem Vormittags-Team des Exit7 - Karoline und Alexander - über die Erweiterung des Angebotes im Exit7.
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Die Caritas und das Land Salzburg erweitern das Angebot in der Jugendnotschlafstelle „Exit 7“ in der Stadt Salzburg.

SALZBURG. Wohnungslose Kinder und Jugendliche können zusätzlich zur Übernachtung jetzt auch vormittags ein Angebot in Anspruch nehmen. Mitarbeiter der Caritas sind vor Ort und und unterstützen die Jugendlichen bei Erledigungen, Amtsgängen und Wegen zu anderen Institutionen.

Jugendliche in akuten Notsituationen

Bisher war es so, dass die Jugendlichen am Abend gekommen und in der Früh wieder gegangen sind. Vor allem in der Altersgruppe der Zwölf- bis 14-Jährigen werde der Bedarf an diesem Angebot zunehmend größer, wie die Caritas informiert.

In das „Exit 7“ kommen junge Menschen zwischen zwölf und 18 Jahren, die sich in akuten Krisen- oder Notsituationen befinden und nicht wissen, wo sie sich in ihrer Situation hinwenden können.

Im "Exit 7" bekommen sie einen Rückzugsraum, einen Schlafplatz sowie Essen, ein warmes Bett, eine Dusche und frische Wäsche. Die Jugendlichen können ohne Voranmeldung kommen. Fachlich ausgebildete Betreuer sind vor Ort und bieten Unterstützung, lösungsorientierte Betreuung und Krisenintervention.

Bedarf vor allem im urbanen Raum

„Aufgrund unserer Erfahrungen in der Familienhilfe und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe wissen wir, dass der Bedarf an Hilfe für Jugendliche, insbesondere im urbanen Raum, in Zukunft rapide zunehmen wird. Mehr und mehr sind auch Kinder betroffen. Covid mit allen Einschränkungen und den deutlich gestiegenen familiären Schwierigkeiten hat die Situation verschärft. Das müssen und wollen wir abfangen", sagt Caritas-Direktor Johannes Dines.

Der Direktor der Caritas Salzburg, Johannes Dines.  | Foto: Neumayr
  • Der Direktor der Caritas Salzburg, Johannes Dines.
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Auch LHStv. Heinrich Schellhorn (Grüne) betont die Wichtigkeit des erweiterten Angebots im "Exit 7". "Der Bedarf an einer intensiveren Betreuung und Begleitung wächst, insbesondere im Stadtgebiet. Die Pandemie und die damit verbundenen familiären Konflikte haben die Notwendigkeit verstärkt. Das Ziel ist, junge Menschen länger und intensiver zu betreuen, zu stabilisieren und hin zu neuen Perspektiven zu begleiten", so Schellhorn.

In der Stadt Salzburg laufen die Vorbereitungen für das Contact-Tracing im Herbst
Was Pfarrer Alois Dürlinger über das "Miteinander" sagt könnt ihr hier lesen

Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (links) und Caritas-Direktor Johannes Dines (rechts) freuen sich mit dem Vormittags-Team des Exit7 - Karoline und Alexander - über die Erweiterung des Angebotes im Exit7. | Foto: Caritas Salzburg
Der Direktor der Caritas Salzburg, Johannes Dines.  | Foto: Neumayr
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