Mautbefreiung
Salzburg soll durch Mautbefreiung vom Verkehr entlastet werden
Stadt-Salzburger sowie Pendler sollen durch die Mautbefreiung auf der Stadtautobahn profitieren.
SALZBURG. Die Stadt Salzburg und die Umlandgemeinden sollen vom Ausweichverkehr entlastet werden: am Sonntag tritt die Mautbefreiung für die Stadtautobahn in Kraft. Dies gilt für die Teilstrecke der A1 Westautobahn zwischen der Staatsgrenze am Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg Nord.
Anrainer durch Mautbefreiung entlasten
„Salzburg drängt seit mehr als 15 Jahren darauf, diese Maßnahme zur Entlastung der Anrainer umzusetzen. Die Schaffung des mautfreien Korridors wird eine Entlastung für die Stadt und die Umlandgemeinden bringen. Wir haben beobachtet, dass immer mehr Verkehrsteilnehmer alternative Routen abseits der Autobahn nehmen, um der Maut zu entkommen. Wie bereits im Sommerreiseverkehr haben wir uns deshalb für eine rasche Lösung zur Vermeidung von Ausweichverkehr eingesetzt und diese nun erreicht“, so Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.
Außerdem soll mit der neuen Regelung auch der Zugang zum öffentlichen Verkehr attraktiver werden. So kann ab Sonntag zum Beispiel der Park-and-Ride-Platz beim Messezentrum mautfrei erreicht werden. Dieser wird außerdem noch benutzerfreundlicher gestaltet werden. „Das soll vor allem für Tagestouristen, beispielsweise aus dem angrenzenden Bayern, Anreize zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr bieten“, so Schnöll.
Pendler sollen von Mautbefreiung profitieren
Auch Pendler aus dem nördlichen Flachgau und aus dem Pinzgau profitieren von der Mautbefreiung. „Viele, die aus dem Flachgau kommen, können nun bei Salzburg Nord auf die Autobahn auffahren, bis zur Staatsgrenze Walserberg fahren und so diesen Abschnitt kostenlos nutzen“, betont Schnöll. Ebenso genießen viele Autofahrer aus dem Pinzgau diesen Vorteil in die andere Fahrtrichtung. „Vor allem die Pendler aus dem Ober- und Mitterpinzgau profitieren von der Lösung. Sie können nun über das deutsche Eck und über die Autobahn bis Salzburg Nord den Weg in die Stadt kostenlos befahren“, so Schnöll
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