Bauernherbst 2021

FPÖ kritisiert Gästebeschränkung auf 100 Personen

FPÖ Landtagsabgeordneter Andreas Teufl kritisiert die Gästebeschränkung auf 100 Personen beim Salzburger Bauernherbst. Die Salzburger Land Tourismus GmbH rudert zurück: Die 100-Personen-Richtlinie sei eine Empfehlung, die man für Indoor-Veranstaltungen ausgegeben habe.

SALZBURG. Der Bauernherbst mit 14.000 aktiv Teilnehmenden und 320 beteiligten Wirten wird auch heuer in kleinerer Form stattfinden. Die Massen will man coronabedingt nicht anlocken. Die Veranstaltungen werden vor allem im Freien abgehalten werden und auf maximal 100 Personen beschränkt sein. Dazu müssen Besucher die 3-G-Regel erfüllen, um einen neuerlichen Anstieg der Corona-Zahlen zu verhindern. Das sei essentiell, denn Schließmaßnahmen seien Gift für die Salzburger Wirtschaft, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus GmbH.
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"Selbstbeschränkung ist ein finanzielles Fiasko" 

Kritik an der "100-Personen-Beschränkung" übt FPÖ Landtagsabgeordneter Andreas Teufl: „Wir in der Fuschelseeregion arbeiten schon seit zwei Monaten in enger Zusammenarbeit mit allen teilnehmenden Betrieben an einem Sicherheitskonzept für unsere Veranstaltungen. Wir haben mittlerweile viel Geld und Zeit in die Vorbereitungen investiert. Veranstaltungen mit lediglich 100 Gästen sind für die Veranstalter ein finanzielles Fiasko und für die Besucher abschreckend."

„Wenn ich als Gast weiß, dass ab dem einhundertersten Besucher niemand mehr eingelassen wird, dann bleibe ich gleich zuhause. Das bedeutet das Aus für den Bauernherbst.“
_{FPÖ Landtagsabgeordneter Andreas Teufl} 

"Bei den Festspielen geht's auch"

Unverständlich sei laut Teufl außerdem, dass man die Festspielhäuser bis auf den letzten Platz auffüllt, aber hier eine Grenze ziehe. "Man nimmt eine Reduktion der Besucherzahlen samt einhergehender Stornierungswelle in der Hotellerie in Kauf.“

"Das sind Empfehlungen der SLTG"

Bei der Salzburger Land Tourismus GmbH (SLTG) weißt man darauf hin, dass diese 100-Personen-Richtlinie eine Empfehlung der Salzburger Land Tourismus GmbH sei, die man für Indoor-Veranstaltungen ausgegeben habe. "Für Veranstaltungen im Freien gibt es aktuell keine Einschränkungen durch die Bundesregierung und daher auch keine für den Bauernherbst", heißt es von der SLTG.

Generell fordert die SLTG aber eine lückenlose 3-G-Kontrolle der Besucher und appelliert an die Veranstalter für die Sicherheit der Gäste Verantwortung zu tragen. 

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