Maßnahmen
Salzburgs Heimatvereine wollen bessere Planbarkeit

Hannes Brugger, Obmann der Salzburger Heimatvereine, hofft auf einen besseren Informationsfluss.  | Foto: Lisa Gold
  • Hannes Brugger, Obmann der Salzburger Heimatvereine, hofft auf einen besseren Informationsfluss.
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Salzburgs Heimatvereine fordern mehr Nachvollziehbarkeit und Information bei den Corona-Maßnahmen. 

SALZBURG. Verschobene oder abgesagte Veranstaltungen, keine gemeinsamen Proben – die Coronapandemie stellte auch die 368 Vereine, die im Landesverband der Salzburger Heimatvereine vereint sind, vor große Herausforderungen. Es sei vor allem die fehlende Planbarkeit sowie die teils mangelnde Nachvollziehbarkeit, was Auflagen und Maßnahmen bei Veranstaltungen betrifft, die den Vereinen zu schaffen macht.

Informationen oft zu kurzfristig

Auch der Informationsfluss würde nicht immer funktionieren, wodurch den Vereinen eine konstruktive Arbeit erschwert wird. Darauf machte der Landesverband der Salzburger Heimatvereine jetzt aufmerksam.

"Uns ist natürlich bewusst, dass niemand vorhersagen kann, wie sich das Infektionsgeschehen in einer Region entwickelt. Für uns steht die Gesundheit unserer Mitglieder und der Besucher an erster Stelle, die Vereine halten sich strikt an die vorgegebenen Richtlinien. Aber wir brauchen eine gewisse Planbarkeit. Die entsprechenden Verordnungen kommen sehr kurzfristig, dadurch ist es vor allem kleineren Vereinen oft unmöglich, in der kurzen Vorlaufzeit Veranstaltungen zu planen und durchzuführen", sagt Hannes Brugger, Obmann der Salzburger Heimatvereine.

Gefordert wird eine Informationsstelle für Veranstalter, wo Vereinsfunktionäre Auskünfte und Hilfe bekommen. Diese könnte in der Servicestelle Ehrenamt angesiedelt sein. "Das wäre enorm wichtig für die Vereine. Es braucht auch eine Bekanntmachung, dass es die Servicestelle Ehrenamt gibt und dass sich Vereine dort mit ihren Anliegen hinwenden können. Das würde auch verhindern, dass Funktionäre von A nach B geschickt werden, bis sie an die zuständige Stelle gelangen", betont Brugger.

"Seine" große Veranstaltung, den Lauf der "Altgnigler Krampusse und Perchten", hat Brugger – er ist auch Obmann der "Altgnigler" – bereits vor Wochen abgesagt. "Wir haben in normalen Zeiten an die 10.000 Besucher. Aufgrund der örtlichen Gegebenheit mit den vielen Zufahrten wäre es unmöglich, hier 3G-Kontrollen durchzuführen oder die Besucherströme zu lenken" so Brugger.

Ein Interview mit Hans Köhl, Leiter vom Heimatwerk Salzburg, könnt ihr hier lesen

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