Was sich Salzburgs Landespolitiker vom neuen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen erwarten

Alexander Van der Bellen gewann die Stichwahl um das Präsidentenamt mit rund 31.000 Stimmen vor Herausforderer Norbert Hofer. | Foto: Arnold Burghardt
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  • Alexander Van der Bellen gewann die Stichwahl um das Präsidentenamt mit rund 31.000 Stimmen vor Herausforderer Norbert Hofer.
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„Ich gratuliere Alexander Van der Bellen zur Wahl des Bundespräsidenten. Er wird als demokratisch gewählter Bundespräsident in Salzburg jenes offene und respektvolle Willkommen genießen wie jeder Bundespräsident vor ihm. Ich setze auf eine gute Zusammenarbeit mit ihm persönlich, mit den Bundesländern und zum Wohle unserer Republik. Ich gehe auch davon aus, dass die Amtsführung parteipolitisch unabhängig und neutral angelegt wird“, so Salzburgs LH Wilfried Haslauer.

LH Wilfried Haslauer: "Respekt vor dem Anderen muss wieder im Vordergrund stehen"

Die vordringliche Herausforderung für Van der Bellen sieht Salzburgs Landeshauptmann darin, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Österreich wieder zu stärken. "Ich hoffe sehr, dass die Polarisierung in unserer Gesellschaft, welche durch das Wahlergebnis deutlich wurde, nun gestoppt wird. Das Gemeinsame muss vor das Trennende gestellt werden und der Respekt vor dem Anderen muss wieder im Vordergrund stehen“, so Haslauer abschließend.

Marlene Svazek (FPÖ) befürchtet Fortsetzung von Stillstand und verkrusteten Parteistrukturen

„Ich sehe die knappe Entscheidung mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so Salzburgs designierte FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek. „Wir haben gestern Nachmittag noch gehofft, dass es sich für Norbert Hofer ausgehen könnte, jedoch sind beinahe 50 Prozent ein mehr als respektables Ergebnis.“ Vor allem angesichts der Tatsache, dass sich Hofer "gegen die geschlossene Phalanx sämtlicher österreichischer Parteien, die Spitzen der EU und der linken Schickeria beinahe durchsetzen und das Vertrauen von fast 50 Prozent der Österreicher erringen konnte."

In Richtung Van der Bellen meine Svazek: "Noch ist es zu früh, zu sagen, wie er sein Amt anlegen wird." Sie befürchtet aber, "dass die Wahl von van der Bellen Stillstand im Land bedeutet und die verkrusteten Parteistrukturen von Rot und Schwarz weiter bestehen bleiben."

LH-Stv. Astrid Rössler: "Van der Bellen ist einer, der verbindet und Brücken baut"

Mit seiner besonnen und bedachten Art sei Van der Bellen die ideale Politiker-Persönlichkeit, um Österreich in diesen schwierigen Zeiten an vorderster Stelle zu vertreten, ist Salzburgs LH-Stv. Astrid Rössler (Grüne) überzeugt. Während des Wahlkampfes sei viel von Polarisierung die Rede gewesen. „Mit Van der Bellen bekommt Österreich einen Präsidenten, der verbindet und Brücken baut“, betont Rössler, die gleichzeitig "den vielen UnterstützerInnen quer durch alle Bevölkerungsschichten und unterschiedlichen politischen Lager“ dankte.

LR Hans Mayr wünscht Van der Bellen Gesundheit und Feingefühl

Salzburgs Landesrat Hans Mayr gratuliert dem Alexander van der Bellen zu seinem Wahlerfolg: „Ich wünsche unserem neuen Bundespräsidenten viel Gesundheit und das nötige Feingefühl um schwierige Situationen zum Wohle unseres Landes und dessen Bevölkerung zu bewältigen.“

SPÖ-Chef Walter Steidl: "Weltoffenheit, Erfahrung und das Verbindende zeichnen Van der Bellen aus"

„Wir Salzburger Sozialdemokraten wünschen dem neuen Bundespräsidenten der Republik Österreich viel Kraft, Besonnenheit und frischen Tatendrang für alle künftigen Entscheidungen und Aufgaben. Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten auch weiterhin die Arbeit des Österreichischen Bundespräsidenten unterstützen. Wir wünschen Alexander van der Bellen alles Gute und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, betont Salzburgs SPÖ-Obmann und SPÖ-Klubobmann im Landtag, Walter Steidl.

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Alexander Van der Bellen gewann die Stichwahl um das Präsidentenamt mit rund 31.000 Stimmen vor Herausforderer Norbert Hofer. | Foto: Arnold Burghardt
Alexander Van der Bellen gewann die Stichwahl um das Präsidentenamt mit rund 31.000 Stimmen vor Herausforderer Norbert Hofer. | Foto: Arnold Burghardt
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