stadtNAH
ESSEN, DENKEN – UND DIE LUST IM BAUCH

Eunike Grahofer (Kräuterexpertin), Petra Ummenberger (Miele), Michael Brauer, Marlene Ernst, Karin Raab-Oertel (alle drei: PLUS) | Foto: © Wildbild / Herbert Rohrer
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  • Eunike Grahofer (Kräuterexpertin), Petra Ummenberger (Miele), Michael Brauer, Marlene Ernst, Karin Raab-Oertel (alle drei: PLUS)
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Die "essbare" Wissenschaft der Citizen-Science-Gruppe und dem Zentrum der Gastrosophie der Universität Salzburg: Barockes Kochen wird neu entdeckt.

SALZBURG. Wenn beim Koch Michael Stocker aus Raabs/ Thaya aus einem historischen Originalrezept „Gesultze Milch mit Rosenwasser“ seine moderne Interpretation „Rosen Panna Cotta“ wird, hat das mit Wissenschaft der „essbaren Art“ zu tun. Im Rahmen des Citizen Science Projektes der Gastrosophie Salzburg (Paris Lodron Universität/PLUS) wurde heuer Barock im Miele Experience Center aufgekocht. „Das Ziel dieser Veranstaltungsserie ist, eine Brücke zwischen der Theorie und der Praxis zu schlagen“, erklärt Marlene Ernst vom Zentrum für Gastrosophie und setzt fort: „Wir wollen innerhalb der Wissenschaften und in der Öffentlichkeit einen Wissenstransfer ermöglichen.“ Komplexe Themen können so aufbereitet zu einem besseren Verständnis zum Thema Essen und seine kulturgeschichtliche Entwicklung beitragen. 


Fächerübergreifende
Zusammenarbeit in der Wissenschaft

Um dies zu erreichen, wird neben der fächerübergreifenden Zusammenarbeit innerhalb der PLUS auch auf externe Fachleute, wie die Kräuterexpertin Eunike Grahofer und den Praktiker Michael Stocker, zurückgegriffen. – Der Forschungsschwerpunkt liegt laut Michael Brauer (PLUS) bei der Kulturgeschichte der Ernährung: 

Die Übertragung und Interpretation der historischen Quellen führt zu Ergebnissen, die der Wirtschaft, der Politik aber auch für dem einzelnen Konsumenten als Orientierungshilfe in der Flut an Ernährungsinformationen dienen.

Um eine Wissenschaft zum Anfassen überhaupt erst zu ermöglichen, ist für Karin Raab-Oertel (PLUS) eine Kooperation der Universität mit der Wirtschaft ein wichtiger Punkt: „Die jahrelange gute Zusammenarbeit mit Miele zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Neue Ideen und Inhalte werden dadurch angeregt, Forschungsergebnisse transparenter und „angreifbarer“ bzw. in dieser Form überhaupt erst umsetzbar.“


Citizen Science (Bürgerwissenschaft)

Die Citizen Science ist eine Methode der Offenen Wissenschaft, bei der Projekte unter Mithilfe von oder komplett durch interessierte Laien durchgeführt werden. Citizen Scientists formulieren dabei Forschungsfragen, melden Beobachtungen, führen Messungen durch und werten Daten aus.


Gastrosophie

Das Interdisziplinäre Zentrum für Gastrosophie an der Paris Lodron Uni- versität Salzburg (PLUS) erforscht seit 2009 die vielschichtigen und komplexen Themen rund um das Essen. Im Herbst 2019 startet der nächste Lehrgang.

Zur Gesamtausgabe des Magazin stadtNAH, Nr. 2

Eunike Grahofer (Kräuterexpertin), Petra Ummenberger (Miele), Michael Brauer, Marlene Ernst, Karin Raab-Oertel (alle drei: PLUS) | Foto: © Wildbild / Herbert Rohrer
Koch Michael Stocker und sein Team interpretieren Barocke Rezepte neu: Rosen Panna Cotta. | Foto: Michael Brauer
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