Gewitter über Salzburg
Viele Feuerwehren standen im Unwetter-Einsatz
Eine starke Unwetterfront zog am Sonntagabend über das Bundesland Salzburg und sorgte im Pinzgau, Pongau, Tennengau und Flachgau für einige Feuerwehreinsätze. Die Aufräumarbeiten werden auch am Pfingstmontag durchgeführt, wie es seitens des Landesfeuerwehrverbandes hieß.
SALZBURG Eine starke Unwetterfront zog am Sonntag, 5. Juni 2022, über das Bundesland Salzburg und sorgte vielerorts für einige Feuerwehreinsätze. Betroffen waren laut dem Landesfeuerwehrverband Salzburg die Bezirke Pinzgau, Pongau, Tennengau und Flachgau. Um kurz nach 18 Uhr seien die ersten Schadensmeldungen entgegengenommen und die notwendigen Alarmierungen durchgeführt worden.
Saalfelden und Leogang am härtesten getroffen
Bereits nach kurzer Zeit habe sich herausgestellt, dass das Gebiet um Saalfelden und Leogang – beides im Pinzgau – am stärksten betroffen sein soll und in diesem Bereich "eine Vielzahl an Schadensmeldungen" verzeichnet werde. Daraufhin sei vom Bezirk Pinzgau ein Katastrophenzug, der KAT-Zug des Feuerwehrabschnitt IV – das sind die Gemeinden Taxenbach, Rauris, Lend und Dienten – aktiviert worden und mit neuen Fahrzeugen, 74 Einsatzkräften und Sondergerätschaft nach Saalfelden verlegt worden. Im weiteren Verlauf der Gewitterfront seien dann neben dem Pinzgau auch die Regionen Pongau, Tennengau und Flachgau betroffen gewesen.
Die Einsätze und Arbeiten
Von den Feuerwehren wurden laut ihrem Landesverband folgende Einsätze abgearbeitet:
- Löschen von kleineren Bränden (Trafobrand, Bäume in Stromleitungen)
- Auspumparbeiten (Keller, Tiefgaragen, Straßenabschnitte)
- Verklausungen und Ausufern von Bächen
- Umgestürzte Bäume auf Straßen und Objekte
- Murenabgänge
- Sturmschäden (abgedeckte Hausdächer, Gefahr durch lose Gegenstände)
- Gerätebeistellungen und sonstige Hilfeleistungen
Aufräumarbeiten gehen am Montag weiter
Gegen 23 Uhr seien die letzten Schadensmeldungen in der Landes-Alarm und Warnzentrale (LAWZ) entgegengenommen worden. Die Aufräumarbeiten der Feuerwehren dauerten noch bis zwei Uhr an und würden – so hieß es zunächst – am Pfingstmontag, 6. Juni, wieder fortgesetzt werden.
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