Berufspendler:
AK fürchtet Testchaos und hohe Kosten für Betroffene
Wer aus einem Risikogebiet zu Berufs- oder Bildungszwecken nach Bayern einreist, muss künftig einen Corona-Test vorlegen. Danach muss jeweils wöchentlich ein aktuelles negatives Testergebnis vorgewiesen werden. Die Arbeiterkammer Salzburg (AK) fürchtet ein "Testchaos und hohe Kosten für die Betroffenen".
SALZBURG. Seit kurzem ist die Bayerische Verordnung da, die eine wöchentliche Testpflicht auch für Berufspendler vorsieht. Einmal pro Woche muss den deutschen Behörden ein gültiger, negativer Coronatest, der nicht älter ist als 48 Stunden, vorgelegt werden.
"Mit Chaos an der Grenze ist zu rechnen"
„Wie das funktionieren soll, bleibt schleierhaft“, ärgert sich AK-Präsident Peter Eder: „Ich rechne mit einem großen Chaos ab morgen, bzw. spätestens nach dem langen Wochenende. Jetzt braucht es rasch Klärung. Bund und Land sind aufgefordert, gemeinsam mit der bayerischen Politik Lösungen zu finden, die den Praxistest bestehen.“
PCR-Test kosten Betroffene 460 bis 700 Euro pro Monat
Eder stellt sich auch die Frage, wer für die Testkosten aufkommen soll? Eine Erhebung der AK Salzburg im August 2020 habe ergeben, dass für einen PCR-Test zwischen 115 und 175 Euro zu bezahlen sind. "Sich wöchentlich testen zu lassen, bedeutet also einen zusätzlichen Kostenaufwand von 460 bis 700 Euro pro Monat", sagt Eder.
Er fordert: "Es braucht Schnellteststraßen an der Grenze, deren Kosten von Bund und Land getragen werden.“
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