Karriere
Deutliches Plus bei den Lehranfängern in Salzburg
In Salzburg stieg die Zahl der Lehrlinge zuletzt wieder an. Mit 2.452 Lehrlingen im ersten Lehrjahr wurde 2022 fast wieder das Niveau von 2019 erreicht. Auch die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist aufgrund des Fachkräftemangels hoch.
SALZBURG. Die Lehre hat im Vorjahr in Salzburg nach schwierigen Corona-Jahren ein Comeback gefeiert: Mit 2.452 Lehrlingen im ersten Lehrjahr wurde 2022 fast wieder das Niveau von 2019 mit 2.497 Lehranfängern erreicht. Dieses Ergebnis weist die aktuelle Lehrlingsstatistik der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ; Stichtag 31. Dezember 2022) aus.
6,2 Prozent mehr Einsteiger in die Lehre
Laut aktuell veröffentlichter Zahlen gab es im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2021 ein erfreuliches Plus von 6,2 Prozent bei den Einsteigern in die Lehre (von 2.308 im Jahr 2021 auf 2.452 im Vorjahr). Insgesamt werden aktuell in Salzburg 7.981 Lehrlinge in 2.504 Lehrbetrieben zu künftigen Fachkräften ausgebildet.
Gesucht wird im Metall-, Holz- und IT-Bereich
Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe befinde sich derzeit auf einem sehr hohen Niveau, heißt es vom Arbeitsmarktservice (AMS). In Salzburg kommen auf 328 Lehrstellensuchende 1.899 offene Lehrstellen. Rein rechnerisch kann damit ein Lehrstellensuchender aus fast sechs (5,8) offenen Lehrstellen auswählen. Gesucht werden Lehrlinge in allen Branchen – von der Metallbearbeitung über den Holzbereich bis hin zu den IT- und Tourismusberufen.
Berufsbilder werden angepasst
„Die aktuellen Lehrlingszahlen zum Gesamtjahr 2022 belegen, dass wir in der Lehre nach der schwierigen Corona-Zeit wieder auf einem guten Weg sind. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels äußerst hoch“, sagt der Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg, Peter Buchmüller.
Um die Attraktivität der Lehre zu stärken, sie die Wirtschaftskammer laufend bemüht, neue Lehrberufe zu schaffen sowie bestehende Berufsbilder an die aktuellen Erfordernisse anzupassen: Im Vorjahr waren das u. a. der Tiefbauspezialist mit dem neuen Schwerpunkt Tunnelbau bzw. die Erweiterung von Metallberufen um Oberflächentechnik oder Prüftechnik.
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