Umwelt
Drei Klimaschutz-Tipps für den Alltag
In Österreich ist der Verkehr der größte Problembereich beim Klimaschutz. In keinem anderen Sektor sind die klimaschädlichen CO2-Emissionen seit dem Jahr 1990 so stark gestiegen wie im Verkehr. Dabei können gerade bei der Mobilität kleine Veränderungen im Alltagsleben helfen, unser Klima zu schonen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat drei Klimaschutz-Tipps für den Alltag parat.
SALZBURG. Der erste Ratschlag des VCÖ bezieht sich auf einen Sprit sparenden Fahrstil: Können Autofahrten nicht auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel verlagert werden, kann ein Sprit sparender Fahrstil den Verbrauch um 15 bis 25 Prozent verringern, so der VCÖ. Das schont die Geldbörse und ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb „gleiten statt rasen“, vorausschauend fahren, auch die Motorbremse nutzen sowie Spritfresser wie Klimaanlage oder Heckscheibenheizung sparsam einsetzen. Und rasch in den nächsthöheren Gang schalten.
Wenn möglich Bahn statt Flugzeug
Kurzflüge sind im Verhältnis zur zurückgelegten Strecke besonders klimaschädlich. Deshalb, wenn möglich diese Distanzen mit der Bahn statt mit dem Flugzeug zurücklegen, rät der Verkehrsclub Österreich. Für etliche Destinationen (leider nicht für alle) gibt es gute Bahnverbindungen, die in etlichen Fällen nicht nur klimafreundlicher sind, sondern in der Gesamtreisezeit auch nicht länger dauern (bei Flügen ist auch die Anfahrt zum Flughafen, das Einchecken und die Fahrt vom Flughafen (in der Regel deutlich außerhalb des Zentrums) ans endgültige Ziel zu berücksichtigen).
Sich am Arbeitsplatz für
klimafreundliche Mobilität einsetzen
Zwar bekam das Arbeiten im Home-Office durch die Coronakrise einen gewaltigen Aufschwung und es könnte auch in Zukunft von vielen Arbeitnehmern mehr als noch in der Vergangenheit genutzt werden. Bei vielen ist Home-Office aber keine Option und sie müssen jeden Tag ins Büro fahren. Betrieben und Unternehmen können viel tun, dass ihre Mitarbeiter umweltfreundlich zur Arbeit kommen können, so der VCÖ. Beispielsweise können Unternehmen ihren Mitarbeitern ein steuerbegünstigtes Jobticket für den Öffentlichen Verkehr zur Verfügung stellen. Das Radfahren zur Arbeit kann durch Bewusstseinskampagnen und Anreize gefördert werden. Ausreichend Fahrrad-Abstellplätze, die wettergeschützt und nahe dem Eingang sind, Duschen, eine Servicestation (Luftpumpe, Werkzeug, usw.) sowie Dienstfahrräder unterstützen es, dass Beschäftigte mit dem Rad zur Arbeit kommen. Entscheidend ist die gute Erreichbarkeit des Betriebsstandorts mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln.
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