Rheumabeschwerden – Was kann man dagegen tun?
Rheumabeschwerden sind als sehr komplex zu verstehen und es werden dabei etwa 400 verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst. Doch all diese unterschiedlichen rheumatischen Erkrankungen sind mit Schmerzen verbunden und/oder es liegt eine Beeinträchtigung des Bewegungsapparates vor.
Im Allgemeinen können jedoch die Krankheitsbilder in zwei verschiedenen Gruppen aufgeteilt werden. Das sind zum einen die „Nicht-Entzündlichen“- und zum anderen die „Entzündlichen“-rheumatischen Erkrankungen. Die „Nicht-Entzündlichen“ werden meist bei Menschen im höheren Alter festgestellt und dabei sind meist kleine und größere Gelenke betroffen. Die „Entzündlichen“ können hingegen angefangen von Kleinkindern bis hin zu Senioren auftreten und werden meist an Hand- und Fingergelenken diagnostiziert. „Bei den „Entzündlichen“-Rheumabeschwerden ist es wichtig, dass man sie rechtzeitig erkennt“, sagt Facharzt und Rheumatologe Friedrich Köppl. Dafür gibt es diverse Anzeichen: Wenn zum Beispiel Schwellungen an Hand- und Fingergelenken auftreten oder eine morgendliche Steifigkeit der Finger von mehr als 30 min. festzustellen ist, beziehungsweise wenn man die Hand nicht zu einer Faust ballen kann und diese Anzeichen länger als sechs Wochen bestehen, dann ist es ratsam einen Rheumatologen aufzusuchen.
Vorbeugung
„Wenn die Finger so angeschwollen sind, dass ein Ring nicht mehr abgeht, sollte man einen Rheumatologen aufsuchen“, rät Friedrich Köppl
Natürlich kann man im Vorfeld einiges beachten, dass solche Beschwerden gar nicht erst entstehen. Ausreichende Bewegung und bei Übergewicht dieses reduzieren, kann schon einiges bewirken. Auch eine ausgewogene Mischkost und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin ist erstrebenswert.
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