HUNGER UND KLIMAWANDEL -Regional- Saisonal- Phänomenal

Klimaveränderungen an sich sind eigentlich nichts Ungewöhnliches, doch infolge der Industrialisierung in den letzten 150 Jahren - insbesondere in den letzten Jahrzehnten- ist eine deutliche globale Klimaveränderung festzustellen, die unsere Wirtschaft und unser Leben ausschlaggebend verändern wird, wenn wir so weitermachen. Der natürliche Treibhauseffekt an sich ist überlebensnotwendig, da er die Erde erwärmt, hingegen der durch den Menschen verursachte (anthropogene) Treibhauseffekt führt durch seine intensiven CO2-Emissionen zu einem Temperaturanstieg von mehreren Grad. Das hört sich so natürlich nicht viel an, jedoch ist dieser Wert in den letzten Jahren so rasant gestiegen, dass bei den Experten schon lange die Alarmglocken läuten.

Obwohl man allgemein weiß, dass dieser Effekt durch Weiterverwendung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas (Kraftwerke, Autos, Flugzeuge,…) verstärkt anstatt eingeschränkt wird, schreitet die Entwicklung erneuerbarer Energiesysteme nicht so schnell voran, wie sie eigentlich könnte, da die mächtige Erdgas/Öl und Kohle Lobby diese stark bremst.

Konsequenzen der Erderwärmung sind zum Beispiel:

• Mehr Wetterkapriolen
Plötzlich auftauchende Stürme und Wetterextremen werden immer häufiger werden.
• Verschiebung der Klimazonen
Die Flora und Fauna wird sich verändern, es werden neue Krankheiten und Parasiten entstehen. In Mitteleuropa könnte es vorübergehend sogar kälter werden, aufgrund des Golfstromkollapses.
• Abschmelzen der Eismassen

Da sich die Ozeane erwärmen, dehnt sich das Wasser aus, das heißt der Meeresspiegel steigt, das Wasser wird viele bewohnte Gebiete einnehmen und die dort lebende Bevölkerung zurückdrängen. Doch nicht nur die Bevölkerung ist davon bedroht, sondern auch die Wälder, was wiederum zur Folge hat, dass weniger CO2 aufgenommen wird. Ein sehr großes Problem ist auch, dass die Ozeane durch die immer größere CO2 Aufnahme versauern und somit eine unserer Hauptnahrungsquellen (Fische,…) zugrunde gehen würde.

Aufgrund der steigenden Weltbevölkerung brauchen wir auch viele fruchtbare Gebiete und Böden, durch den Klimawandel würden jedoch Unmengen verloren gehen. In Afrika, zum Beispiel werden die Trockenperioden immer länger, immer mehr Wüsten entstehen und es wächst in vielen Gebieten fast kein Gras mehr. Auch das Wasser wird immer weniger.

Häufig denken Menschen, dass sie sowieso nichts ändern können, dass die Industrie zu mächtig oder es jetzt schon zu spät sei, doch man darf nie vergessen, dass es immer etwas gibt, das jeder tun kann, denn gerade auf die breite Masse kommt es an. Ab und zu das Fahrrad dem Auto bevorzugen, mehrere Dinge mit nur einer Autofahrt erledigen ist schon sinnvoll, oder gar ein Elektroauto tragen schon zu einer Besserung der Situation bei.

Viele Menschen beginnen mittlerweile auch schon, sich solarer Energieträger zu bedienen und die Kraft der Sonne, der Erdwärme, des Wassers, der Gezeiten und des Windes zu nutzen. Thermische Solaranlagen, Photovoltaik-Anlagen und Windkrafträder sind eine saubere Alternative zu den ursprünglichen Kraftwerken mit Kohle und Erdgas/Öl oder Uran.

Doch auch mit einfacheren Mitteln kann man mithelfen, indem man einfach versucht, die Energie effizienter zu nutzen, zum Beispiel mit einem Induktionsherd oder der Nutzung von Abwärme. Man kann Energie auch durch bessere Isolation der Häuser und durch Vermeiden des Stand-By Modus sparen.

Wenn sie das nächste Mal in einen Supermarkt gehen, werfen Sie doch vielleicht auch einmal einen Blick auf den Herkunftsort des Produktes. Oft stehen dort China, Indien und viele andere weit entfernte Länder. Nun stellt sich die Frage des Transportes. Unmengen an Früchten, Gemüse, Fleisch und anderes werden Hunderte Kilometer weit transportiert. Wenn die Nachfrage nach solchen Produkten allerdings weiterhin vorhanden ist, wird sich daran nichts ändern, was wiederum den CO2-Anstieg fördert.

Dies könnte man einfach vermeiden, indem man sich mehr an das regionale und saisonale Angebot der Kleinbauern oder Märkte hält. Dadurch dass man ab und zu auf den Luxus, wie zum Beispiel Erdbeeren im Winter zu haben, verzichtet, leistet man schon einen kleinen Beitrag, der summiert viel verändern kann. Also denken Sie das nächste Mal einkaufen daran:
Regional- Saisonal- Phänomenal. :)

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