Kein Rohstofftransport möglich
Bürgerbeirat Zementwerk informiert über temporäres Freilager

Das Zementwerk. | Foto: Alois Huemer

GMUNDEN. Die ÖBB führen auf der Salzkammergutstrecke von 25. 4. bis 28. 5. 2022 unaufschiebbare und zeitlich nicht veränderbare Bauarbeiten durch. Damit ist eine Sperre der Bahnstrecke im Abschnitt von Attnang-Puchheim bis Ebensee verbunden. Aus diesem Grund ist in dieser Zeit per Bahn kein Rohstofftransport zum Zementwerk Gmunden möglich.
Um eine Verlagerung des Transportes der benötigten Rohstoffe von ca. 80.000 Tonnen von
der Schiene auf die Straße zu vermeiden, werden seit 17. Jänner an vier Stellen auf dem Areal des Unternehmens temporäre Freilager errichtet. Die Freilagerstätten für
Kalkstein und Schlacke befinden sich bei der Nordeinfahrt des Werksgeländes und im
Bereich des Schrägaufzuges.

Bewirtschaftszeiten wurden verkürzt

Die betroffenen Gemeinden wurden von der BH Gmunden über diesen Sachverhalt kurz vor Weihnachten 2021 informiert. Am 11. Jänner fand dazu die gewerberechtliche Verhandlung vor Ort statt. In einem konstruktiven Gespräch mit den anwesenden Gemeinde-
und Bürgerbeiratsvertretern konnten die ursprünglich beantragten Bewirtschaftungszeiten
der Freilager wesentlich zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger verkürzt werden. Die BH Gmunden reduzierte die beantragten Bewirtschaftungszeiten für die Wochentage Montag bis Freitag von ursprünglich 6 bis 22 Uhr auf 6 bis 19 Uhr und an den Samstagen von ursprünglich 6 bis 20 Uhr auf 6 bis 12 Uhr. An Sonn- und Feiertagen wird eine Bewirtschaftung gänzlich untersagt. Da das Einbringen von Rohstoffen in den Produktionsprozess aus zwei Freilagerstätten nur per Bahn möglich ist, erfolgt ein Umladen der Rohstoffe in bereitgestellte Eisenbahnwaggons per Radlader. Seitens der Behörde wurde dafür ein Dauerschallpegel von maximal 65 db(A) während der Beladung festgelegt sowie die permanente Befeuchtung der Freilagerstätten und der unbefestigten Fahrwege. Für die Räumung der temporären Freilagerstätten wurde der beantragte Termin um ein Monat seitens der Behörde auf 30. Juni vorverlegt. „Ich denke, in Summe stellen alle Maßnahmen eine konstruktive Lösung für die betroffenen Bürger und das Unternehmen dar. Alleine, dass die Anlieferung auf der Schiene verbleibt, erspart den ohnedies lärmgeplagten Anrainern entlang der B 145 zusätzliche 130 LKW-Fahrten pro Tag“, so Gerhard Plasser, Sprecher des Bürgerbeirats Zementwerk.

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