Umfasst sechs Gemeinden
Start für neue Klima-Initiative im Salzkammergut

- Ziel ist es auch im Inneren Salzkammergut durch den Ausbau erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern in der Region zu reduzieren.
- Foto: PantherMedia/folewu (Symbolfoto)
- hochgeladen von Philipp Gratzer
"Die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Inneres Salzkammergut wurde offiziell vom österreichischen Klimafonds genehmigt“, freut sich Martin Schott, Ischler Stadtrat und Co-Initiator des Projektes.
BAD ISCHL. Diese Initiative ist damit Teil des österreichweiten KEM-Programms, das bereits 130 Modellregionen in 1.177 Gemeinden umfasst. Ziel des Programms, das durch das Klimaministerium gefördert wird, ist es, durch den Ausbau erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern in den Regionen zu reduzieren.
Sechs Salzkammergut-Gemeinden mit im Boot
Die "KEM Inneres Salzkammergut" umfasst die sechs Salzkammergut-Gemeinden Bad Ischl, Ebensee, Bad Goisern, Hallstatt, Obertraun und Gosau. In den kommenden Jahren sollen Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und nachhaltige Mobilität umgesetzt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf der Nutzung regionaler Ressourcen wie Sonne, Wasser und Bioenergie. Zudem sollen Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und zur Einbindung der Bevölkerung in den Klimaschutz initiiert werden.
Lebensqualität verbessern
Die Region ist bereits in bestehenden Strukturen wie dem Leader-Programm und den Klar!-Regionen hervorragend vernetzt. Auf dieser Basis sollen Maßnahmen wie Energiebuchhaltung, thermische Gebäudesanierung und nachhaltige Mobilitätsprojekte intensiviert werden. „Es ist eine große Freude, dass die KEM-Region Inneres Salzkammergut genehmigt wurde. Unser Ziel ist, mit den geplanten Maßnahmen die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner in der Region zu erhalten und das Salzkammergut zukunftsfit zu machen“, freuen sich die Bürgermeister der teilnehmenden Gemeinden unisono.
Jetzt bewerben: Modellregionsmanager gesucht
Für die Koordination dieser Vorhaben wird jetzt eine zentrale Managementstelle geschaffen. Die Stadtgemeinde Bad Ischl schreibt dafür die Position eines Modellregionsmanagers oder einer Modellregionsmanagerin aus. Die Aufgaben umfassen die Abwicklung des Programms, die Planung und Koordination von Projekten, die Beratung von Gemeinden und Betrieben sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Nähere Informationen zu dieser Stellenausschreibung findet man auf der Website der Stadtgemeinde Bad Ischl.
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