Arbeit für die Gemeinden
72. Österreichischer Städtetag findet in Bad Ischl statt

In der Villa Seilern wurde eine Pressekonferenz zum Österreichischen Städtetag – dieser findet heuer in Bad Ischl statt – abgehalten.  | Foto: staedtetag.at
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Zum Auftakt des 72. Österreichischen Städtetages fand am 31. Mai in der Villa Seilern in Bad Ischl eine Pressekonferenz statt.

BAD ISCHL. Der Österreichische Städtetag findet aktuell – die offizielle Eröffnung erfolgt um 15 Uhr – in Bad Ischl statt. Zum Auftakt des dreitätigen Veranstaltungsreigens gab es eine Pressekonferenz. Städtebund-Präsident Bürgermeister Michael Ludwig und Städtebund-Vizepräsident Bürgermeister Klaus Schneeberger (Wiener Neustadt) berichteten dabei über laufenden FAG-Verhandlungen und aktuelle Herausforderungen der Städte, die auch am Städtetag Thema sein werden. Bürgermeisterin Ines Schiller sprach über Bad Ischl als Kulturhauptstadt und den Wert des Städtetages für das Salzkammergut.

Schiller: "Sind stolz, den Städtetag ausrichten zu dürfen"

"Der Städtebund hat eine wichtige Aufgabe. Gerade wenn es um den Finanzausgleich geht, steht der Städtebund in regen Austausch mit der Regierung. Bürgermeisterinnen udn Bürgermeister sind Ansprechpartner, wenn der Schuh drückt, und es liegt an uns, Lösungen zu finden. Es werden in den Tagen der Konferenz in größerer Gesprächsrunde sicher viele gute Ansätze gefunden", erklärt Gastgeberin Ines Schiller, Bürgermeisterin von Bad Ischl. Und weiter: "Ich freue mich, dass der Städtetag in Bad Ischl stattfinden kann – wir sind sehr stolz darauf. Wir wollen aber auch hinsichtlich der Kulturhauptstadt 2024 zeigen, wie vielfältig unser Bad Ischl ist. Wir stellen hier aber auch viele Themen zur Diskussion: Baukultur, Mobilität und vieles mehr."

Bürgermeister Michael Ludwig, Präsident Österreichischer Städtebund. | Foto: staedtetag.at
  • Bürgermeister Michael Ludwig, Präsident Österreichischer Städtebund.
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"Wir sind gerne nach Bad Ischl gekommen und sind auch neugierig auf die Kulturhauptstadt 2024. Bad Ischl & Co werden hier zum europäischen Zentrum und die Welt wird aufs Salzkammergut blicken", erklärt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Präsident Österreichischer Städtebund. In einer Podiumsdiskussion werde aber auch thematisiert, wie die Akzente, die hier gesetzt werden, nachhaltig genutzt werden können. Er freue sich aber auch über weit mehr als 1.000 Anmeldungen für den Städtetag. Man werde sich mit den Herausforderungen, die die Kommunen aktuell zu bewältigen haben und die künftig auf sie zukommen, beschäftigen. Die Finanzen werden hier zentrales Thema sein:  "68 % Bund, 20 % Länder und 12 % Kommunen – diesen Verteilungsschlüssel gilt es zu verändern, weil auf kommunaler Ebene eben immer mehr Herausforderungen warten. Es gibt unter anderem Arbeitsgruppen, die sich mit Kinderbetreuung, Spittalserhaltung und Pflege beschäftigen", so Ludwig. Zudem sei es aber auch wichtig, mit dem Städtebarometer ein Stimmungsbild der Gemeinden zu zeigen.

Klaus Schneeberger, Bürgermeister von Wr. Neustadt. | Foto: staedtetag.at
  • Klaus Schneeberger, Bürgermeister von Wr. Neustadt.
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Klaus Schneeberger, Bürgermeister von Wiener Neustadt, darf mit seiner Gemeinde den Städtetag 2024 ausrichten und nach seiner Ankunft in Bad Ischl weiß er: "Die Latte liegt sehr hoch!" Er illustrierte bei der Pressekonferenz aber auch das Amt des Bürgermeisters. "Ich habe kürzlich den 3.000 Tag als Bürgeremeister gefeiert und wurde gefragt, was dieses Amt ausmacht. Ein Bürgermeister muss die Menschen mögen und muss rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Das muss man wollen und wenn ich für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sprechen darf: Das ist zum Glück auf so."

Alle Streams und weitere Infos zum Städtetag gibt es online unter www.staedtetag.at

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