Steaks, Würstel, Käse und Gemüse grillen
Die Grillsaison ist eröffnet!

Perfekt gegrilltes Fleisch mit Salat als Beilage. | Foto: Traunseegrillers
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  • Perfekt gegrilltes Fleisch mit Salat als Beilage.
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  • hochgeladen von Katharina Wimmer

REINDLMÜHL. Eines der wohl schönsten Dinge in der wärmeren Jahreszeit ist das Grillen. Worauf dabei zu achten ist, erklärt Thomas Schmid von den Traunseegrillers.

Das Wichtigste beim Grillen sei die Qualität des Grillguts, eröffnet Schmid das Gespräch. „Bei einem guten Produkt kann zwar ein Fehler passieren, aber aus einem schlechten Produkt kann man nichts Gutes machen.“

Die Qualität ist alles

Speziell bei Fleisch solle auf gute, regionale Qualität geachtet werden. Bei Rindfleisch sei es wichtig, dass das Fleisch gut abgehangen und gereift ist. 
Das Fleisch sollte saftig sein und keinen stechenden Geruch haben. Bei Steaks könne man die Druckprobe machen: wenn die Druckstelle erhalten bleibe, sei das Fleisch gut abgehangen, erklärt der Fleischsommelier.
Generell solle man sich beim Grillgut auf seine Sensorik verlassen. Tipps dazu gibt Schmid auch in seinen Grillkursen.

Frisches, saisonales Gemüse verwende der Grillmeister am liebsten. Schmid erklärt, dass sich Weichgemüse am besten eigne, das sei auch bei schonender Zubereitung mit wenig Hitze schnell fertig. Karotten etwa sollten vorblanchiert werden, ansonsten würden sie zu hart werden.

Selbst würzen und marinieren

Schmid würzt und mariniert sich sein Grillgut – egal ob Fleisch oder Grillkäse – am liebsten selbst. Die Gewürze sollen den Eigengeschmack der Produkte unterstützen und nicht überwürzen, rät Schmid. Bei Grillkäse oder Fischfilets seien Grillplatten (Planchas) oder Grillmatten sehr hilfreich, damit das Grillgut nicht kleben bleibt und nichts durch den Rost fällt.
Die Grillplatten haben meist zwei Oberflächen: die glatte Seite empfiehlt der Vizeweltmeister etwa für Fisch und Scampi und die gerippte Seite etwa für Steaks, Zucchini- oder Gemüsestreifen. Planchas seien derzeit sehr im Trend, betont Schmid.

Nicht mit Bier übergießen

Ein Klassiker bei den ‚Grillfehlern‘ sei das ‚Bier übergießen‘: „Das sollte man nicht tun!“ Schmid erklärt, dass man dabei ja meist kaltes Bier nehme und dies setze das Fleisch unter Spannung, was nicht gut sei. Außerdem spüle man ja die Marinade/Würze hinunter und wirble die Asche auf. Dies setze sich dann am Grillgut fest. Als Ersatz gibt der Grilltrainer den Tipp, das Fleisch stattdessen mit Biergewürz und Marinade einzustreichen.

Ein weiterer Trend der letzten Jahre sei das Grillen im Smoker. Hier wird das Grillgut bei Niedrigtemperatur (90° bis maximal 130 °C) langsam über mehrere Stunden in heißem Rauch gegart. Wer es nicht so rauchig mag, kann den Smoker statt mit Holz mit Kohle beheizen.

In nächster Zeit gibt der österreichische Staatsmeister im Grillen wieder einige Grillkurse. Diese finden unter anderem an den Wifi-Standorten Linz und Bad Ischl statt – anmelden kann man sich telefonisch oder per email.

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