Risiko Kälte: Im Winter steigt der Blutdruck

Bluthochdruckpatienten müssen sich nicht im Haus einsperren, es reicht, sich draußen warm anzuziehen. | Foto: drubig-photo/Fotolia
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  • hochgeladen von Kerstin Müller

SALZKAMMERGUT. Kalte und nasse Temperaturen gehen im Winter zumeist mit einer Reihe von Erkältungskrankheiten einher. Für Personen mit Herz-Kreislaufproblemen birgt diese Jahreszeit aber noch ein zusätzliches Gesundheitsrisiko. Denn: In der Kälte steigt der Blutdruck. Für Bluthochdruckpatient/-innen bedeutet dies auch ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Der menschliche Blutdruck ist naturgemäß regelmäßigen Schwankungen unterworfen. Er verändert sich während des Tages, aber auch innerhalb der Jahreszeiten. Im Winter kommt es zu einer Senkung der Herzfrequenz und zu einer Verengung der Blutgefäße. Damit steigt der Blutdruck an.

„Dieser natürliche Vorgang stellt für Personen mit normalen Blutdruckwerten keinerlei Problem dar“, sagt Prim. Dr. Bernhard Mayr, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Salzkammergut-Klinikum Gmunden. „Menschen, deren Wert hingegen konstant über der Norm von 140/90 liegt, sollten besonders vorsichtig sein.“ In der Kälte kann der Blutdruck noch weiter ansteigen – das Schlaganfallrisiko steigt. Die natürliche Verengung der Gefäße, mit denen sich der Körper gegen die Kälte schützt, kann zudem zu einer Sauerstoffunterversorgung der Herzkranzgefäße führen.

Warm einpacken

Betroffene müssen sich allerdings nicht den Winter über in beheizten Räumen einsperren. „Es reicht, wenn Bluthochdruckpatient/-innen regelmäßig ihren Blutdruck messen und sich draußen warm anziehen“, sagt Mayr. Sollte es zu einem auffallenden Anstieg des Blutdrucks kommen, ist es empfehlenswert, medizinischen Rat einzuholen.

Bluthochdruckpatienten müssen sich nicht im Haus einsperren, es reicht, sich draußen warm anzuziehen. | Foto: drubig-photo/Fotolia
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