Frühförderung in den eigenen vier Wänden

Brigitte Pöttler ist Frühförderin im Bezirk Schärding | Foto: Pöttler
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BEZIRK SCHÄRDING. Die Geburt eines Kindes mit Behinderung kann eine Familie völlig unvorbereitet treffen. Auch eine Entwicklungsverzögerung oder Schwierigkeiten im Verhalten des Kindes bereiten Eltern Sorgen. Die mobile Frühförderung und Familienbegleitung, hat es sich zum Ziel gesetzt, hier zu helft.

Im Bezirk Schärding ist eine Frühförderin des Diakonie Zentrums Spattstraße im Einsatz: Brigitte Pöttler. Sie beschreibt, wer das Angebot nutzen kann: "Sobald sich Eltern über die Entwicklung oder das Verhalten ihres Kindes Sorgen machen, können sie die Frühförderstelle anrufen. Wenn beim Kind eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung diagnostiziert wurde oder auch, wenn die Entwicklung langsamer ist, als bei anderen Kindern, sind die Eltern bei uns richtig", erklärt sie. Zudem könne sich eine Familie melden, sollte es Probleme mit dem Verhalten des Kindes geben oder eine schwierige Lebenssituation vorliegt.

Die heilpädagogische Frühförderung und Familienbegleitung wird laut Pöttler für zwei Jahre bewilligt. In dieser Zeit kommt die Frühförderin regelmäßig einmal pro Woche für die Dauer von 90 Minuten zur Familie nach Hause. "Wir beobachten, was das Kind schon alles kann und unterstützen es bei Bewegung, Sprache und Wahrnehmung sowie in geistigen, sozialen und emotionalen Bereichen", beschreibt sie. Die Förderung sei spielerisch und lustbetont. "Denn die Kinder lernen nur durch Spielen", ist sich die Frühförderin sicher, die auch bei der Auswahl des richtigen Spiel- und Fördermaterials hilft. Wenn nötig arbeitet sie auch mit anderen Fachleuten zusammen, die das Kind betreuen.

Die Frühförderin nimmt sich für das Kind sowie für die Eltern und deren Fragen und Sorgen Zeit. "Eltern erleben es entlastend, wenn sie ihre Themen besprechen können", weiß Pöttler aus Erfahrung. "Häufig können sie sie darüber kaum mit anderen Eltern austauschen."

Kontakt: Diakonie Zentrum Spattstraße: 0676/5123849

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