Naturbursch
Mit "Dorfer Jack" auf der Suche nach Glücksmomenten

Der Schardenberger Hans Dorfer – auch bekannt als „Dorfer Jack“ – im Einsatz.  | Foto: Franz Gruber
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  • Der Schardenberger Hans Dorfer – auch bekannt als „Dorfer Jack“ – im Einsatz.
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Der Schardenberger Hans Dorfer hat ein besonderes Hobby. Der 69-jährige sportliche Pensionist beschäftigt sich seit seiner frühen Kindheit mit Vögel.

SCHARDENBERG. Schon sein Vater hatte seinerzeit bereits ein Gehege für Fasane und Wildenten. „Dorfer Jack“, wie der Schardenberger genannt wird, ist bereits jahrzehntelang für den Oberösterreichischen Naturschutzbund unterwegs. Er betreut das Rayon am Inn entlang von Wernstein bis zum Innkraftwerk Ingling. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die jährliche Bestandsaufnahme der Vögel sowie die ständige Beobachtung der verschiedenen Wasservögel, Enten am Schwäne am Inn. Ausgerüstet mit einem hochwertigen Swarowski Spektiv und einem präzisen Fernglas, sieht man den leidenschaftlichen Naturfreund – oft im Tarnanzug unterwegs – bei der Ausübung seiner Tätigkeiten.

Nistkästen werden selbst gebastelt

Dorfer hat in seinem "Gebiet" 16 Nistkästen auf Bäume montiert. Diese werden von ihm auch gewartet und jährlich ausgeputzt. Die Vogelkästen selbst fertigt der gelernte Tischler eigenhändig in seiner Werkstatt im Kleinod Asing zwischen den Innviertler Gemeinden Schardenberg und Esternberg an. "Wenn man mit Dorfer unterwegs ist, erzählt er voller Emotionen von seinem Hobby", erzählt der Fotograf Franz Gruber aus Schärding, der mit dem Schardenberger Ranger zwei Stunden lang unterwegs war. Nachsatz: "Wenn etwa ein Mäusebussardpaar hoch über dem Inn nahe der bekannten 'Inn’leit’n' ihre Runden drehen, steht ihm die Freude ins Gesicht geschrieben." Im Zuge der erlebnisreichen Naturspaziergang werden zudem Mandarinenten, Brandgänse, Kiebitze, Kormorane und grün glänzenden Krickenten gesichtet.

Biotop Inn

Über 300 Vogelarten, darunter 130 Brutvögel, leben am unteren Inn. Ein richtiges Naturerlebnis. Auch für Gruber waren es Glücksmomente, wie er sagt. "Kein Wunder, kennt Dorfer viele geheime Naturschauplätze in der Gegend." Eines hat Gruber dabei auch gelernt. "Man muss bei den gefiederten Freunden rasch auf den Auslöser drücken, um einige Schnappschüsse zu ergattern." Eine Abschlussbesprechung fand schließlich beim Kaffee schlürfen und einen Stück hausgemachten Apfelstrudel im Wernsteiner Mosthäusl statt. Übrigens: Wer Fragen an den Schardenberger Ranger hat oder ein Nistkästchen braucht, kann sich unter der Tel. Nr. 0664/5563621 näher informieren.

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