1500 Besucher wollten in St. Florian Pühringer hören

1500 Besucher lauschten des Ausführungen von Landeshauptmann Josef Pühringer.
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ST. FLORIAN (ebd). Über 1500 Besucher wohnten der ÖVP-Bezirkskundgebung mit Landeshauptmann Josef Pühringer bei. Dabei stellte Pühringer klar, dass „wer am 27. September die OÖVP wählt, der wählt das Wir und die Zusammenarbeit.“ Wie Pühringer betont, sei gerade in schwierigen Zeiten Erfahrung und Stabilität gefragt. "Nur mit einer starken OÖVP und klaren politischen Verhältnissen wird der oberösterreichische Erfolgsweg nicht gefährdet“, so der Landeschef. Angesichts der allgemeinen Proteststimmung im Land stellte Pühringer klar: „Der 27. September ist eine Oberösterreich-Entscheidung und keine Protestwahl. Bei dieser Wahl geht es nicht um eine Abstimmung über die Asylpolitik und auch nicht um die Politik in Wien oder in Brüssel. Es geht bei dieser Wahl ausschließlich um Oberösterreich, um unsere Heimat.“

Was den Bezirk Schärding betrifft, stellt die ÖVP 968 Kandidaten für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. "Damit sind wir die stärkste politische Familie im Bezirk Schärding“, so Bezirksparteiobmann August Wöginger. "In den vergangenen Jahren haben wir im Bezirk Schärding viel erreicht. Für uns ist das aber kein Ruhekissen, sondern wir wollen den Bezirk Schärding noch weiter nach vorne bringen“, unterstrich Wöginger.

Arbeit schaffen und Arbeit sichern

„Auch wenn das Thema Flüchtlinge uns alle zurzeit am meisten bewegt. Die wichtigste Herausforderung ist und bleibt es, Arbeit zu sichern, Arbeit zu schaffen und unserer Jugend die besten Ausbildungsplätze zu bieten“, betonte Pühringer. Oberösterreich investiere dazu mehr als jedes andere Bundesland. „Wir haben eine Wachstumsstrategie gestartet, die ein Investment von rund 500 Millionen Euro auslöst und rund 12.000 Arbeitsplätze schaffen wird.“ Um die Wirtschaft weiter anzukurbeln will Pühringer bei Vorschriften und Verordnungen aufräumen. „Der größte Berg Österreichs ist nicht der Großglockner, sondern der Paragrafenberg. Wir wollen Unternehmen, die investieren und Arbeitsplätze schaffen. Diese Leute müssen wir ermutigen und nicht zu regulieren.“

Im Bereich der Pflege betonte Pühringer: „Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Pflege im Alter sowohl finanziell gesichert ist, als auch dass genügend qualifizierte Pflegekräfte zur Verfügung stehen. Das wollen wir der alten Generation garantieren.“

Symbole Ewiggestriger haben in diesem Land nichts zu suchen

Erneut kritisierte Pühringer die kürzlich aufgetauchten einschlägigen Fotos des aktuellen FPÖ-Wahlkampfes (Anm.: Ein Bild zeigt ein Wahlkampffahrzeug der FPÖ, ein Militärfahrzeug. Das zweite Foto zeigt einen Teilnehmer der Wahlkampfauftakt-Veranstaltung in Wels mit einem T-Shirt mit dem Aufdruck „Vizeweltmeister 1945“ und einem Reichsadler darunter.): „Militärfahrzeuge oder T-Shirts mit Aufschriften, die an das Dritte Reich erinnern, haben in diesem Land nichts zu suchen.“ 

Besondere Verantwortung forderte Pühringer beim Umgang mit Steuergeld ein: „Das Land Oberösterreich ist immer mit dem Geld der Steuerzahler sorgsam umgegangen. Wir haben die drittwenigsten Schulden nach Tirol und Vorarlberg. In Oberösterreich ist kein Euro verspekuliert worden. Wenn die FPÖ im Lande für sich schon jetzt das Finanzressort einfordert, dann kann ich mit Blick auf Kärnten nur sagen: Das darf nicht passieren und wird nicht passieren.“

Asylpolitik mit Hausverstand

Nicht ausgespart wurde bei Pühringer das Thema Asyl: Diese gemeinsame Herausforderung könne man nur mit „Anstand und Hausverstand lösen“, man müsse aber auch ganz klar sagen: „Wir können nicht das Elend der ganzen Welt lösen.“ Man habe die Pflicht, Schutzbedürftigen zu helfen, „Wirtschaftsflüchtlinge können wir nicht aufnehmen.“
Fotos: ÖVP

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