Hochwasserschutz in Schärding
Fertige Machbarkeitsstudie für Baulos Brunnwies
Am 24. Mai besuchte Umweltlandesrat Stefan Kaineder das grenzüberschreitende Katastrophenschutzlager (KAT) in Schärding. Zudem liegt nun die fertige Machbarkeitsstudie des Hoschwasserschutz-Baulos Brunnwies vor.
SCHÄRDING. "Die Hochwasserkatastrophe vor zehn Jahren hat uns wieder einmal eindrucksvoll vor Augen geführt, dass die Natur unberechenbar sein kann. Wir müssen uns angesichts der Klimakrise leider auch auf heftigere Unwetterereignisse einstellen", so der Landesrat bei seinem Besuch in Schärding. Kaineder verweist auf den weiteren Hochwasserschutzausbau. Die Flutkatastrophe sei auch der Grund für die grenzüberschreitende KAT-Lager in Schärding gewesen, wie Bürgermeister Günter Streicher betont. Zwischen 2009 und 2014 wurde mit einem Kostenaufwand von 9,7 Millionen das erste Hochwasserschutzprojekt für die Altstadt ausgearbeitet und umgesetzt. Weiters wurde von Juni 2020 bis Herbst 2021 das Baulos Neustift um 12,7 Millionen Euro errichtet. Mit diesem Baulos werden rund 50 Objekte und eine Fläche von 17 Hektar vor Hochwässer des Inns und der Pram bis zu einem 100-jährlichen Hochwasser geschützt.
Machbarkeitsstudie fertig
Für das dritte und abschließende Baulos Brunnwies/Allerheiligen liegt nun die fertige Machbarkeitsstudie vor. Inwieweit die weiteren Schritte für einen Einreichplan weiter verfolgt werden, obliegt der Stadtgemeinde. Darauf angesprochen, meinte Bürgermeister Günter Streicher zur BezirksRundSchau: "Zuerst gehört die Finanzierung mit Land und Bund geklärt." Denn bisher haben Bund und Land bei den vorangegangenen Projekten den Großteil der Kosten übernommen.
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