Subens BZÖ gibt mit Bürgermeisterkandidatur kräftiges Lebenszeichen

Rupert Heinzl ist seit über 20 Jahre aktiver Gemeinderat in Suben – seit 2009 für das BZÖ. | Foto: privat
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SUBEN. Im Exklusiv-Interview spricht Heinzl über ein "Überraschungsprogramm", warum er sich als "Oranger" durch und durch sieht und weshalb er die Gemeinde in einem ganz neuen Stil führen möchte.

BezirksRundschau: Herr Heinzl, das BZÖ ist ja politisch kaum noch wahrnehmbar. Warum kandidieren Sie trotzdem für das Bündnis als Bürgermeister?

Heinzl: Seit das BZÖ 2006 gegründet wurde, bin ich dabei. Ich habe in Suben 2008 eine Ortsgruppe gegründet und 2009 konnten wir in den Gemeinderat einziehen. Die Bürger kennen mich seither als "Orangen". Nun hat mich meine große Leidenschaft für unseren Ort bewogen, dieses Amt anzustreben. Außerdem ist es mir ein großes Anliegen mit den anderen Parteien – und wenn möglich unter Einbindung der betroffenen Bürger – die Zukunft unserer Gemeinde zu gestalten. Für mich ist ein Bürgermeisteramt kein Nebenjob, sondern eine Verpflichtung für die Bürger stets da zu sein.

Die ÖVP stellt seit Jahren den Bürgermeister. Rechnen Sie sich dennoch Chancen aus?
Die meisten Menschen kenne ich persönlich und die Bürger wissen, dass das BZÖ immer für die Bürgerinteressen eingetreten ist. Ein Beispiel: In der vergangenen Periode haben wir als BZÖ 17 Anträge eingebracht, von der SPÖ waren es fünf, von der FPÖ nur vier. Auch bei den Anfragen an den Bürgermeister liegen wir weit vor allen anderen Parteien. Leider mussten wir in der Vergangenheit immer wieder feststellen, dass berechtigte Anliegen und Anträge, die im Interesse der Bevölkerung lagen, von der Mehrheitspartei ÖVP abgelehnt wurden. Die Wähler werde am 27. September entscheiden, ob sie einen Wechsel zu mehr Bürgernähe wollen.

Unter welcher Devise steht Ihr Wahlkampf?
„Zuhören, Verstehen, Umsetzen“. Es ist mir wichtig mit Sachverstand, Durchsetzungsvermögen an die zukünftige Arbeit heranzugehen. Wir wollen mehr Gemeinderäte stellen als bisher.

Wie schaut eigentlich Ihr Wahlprogramm aus?
Wir haben ein Programm für ein noch lebenswerteres Suben erarbeitet und ganz neue zukunftsorientierte Projekte angedacht. Dieses „Überraschungsprogramm“ wollen wir aber erst Anfang September den Wählern vorstellen.

Mit welchem Team gehen Sie ins Rennen?
Wir gehen den Weg eines Bündnisses mit den Bürgern – als offene und moderne Bewegung ohne Parteibuchzwang. Wir sind auch ein Bündnis für Parteifreie und Unabhängige. Ich habe eine Mannschaft aus den verschiedensten Berufsgruppen. Erfreut bin ich, dass sich auch die Jugend bereit erklärt hat als Gemeinderäte zur Verfügung zu stehen.

Hand aufs Herz: Glauben Sie, dass es das BZÖ in fünf Jahren überhaupt noch geben wird?
Das BZÖ wird es noch geben und ganz sicher 2018 bei den Nationalratswahlen wieder antreten. In Kürze wird Frau Troth-Limpl zur neuen Bündnisobfrau gewählt.

Kurz zu Ihrer Person: Wer ist Rupert Heinzl?
Ich bin in Andorf geboren und seit 44 Jahren in Suben daheim. Ich arbeitete 18 Jahre lang in der Nachbargemeinde im Großhandelshaus Schmierer. Vor meiner Pensionierung war ich 28 Jahre in einem internationalen Unternehmen als Prokurist tätig. Mit meiner Frau Ilse habe ich drei erwachsene Kinder.

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