Benefizlauf

Gut 300 Kilometer für Johanna zurückgelegt

Die zwei Ultraläufer Christian Maierhofer aus Wildenau und Günter Dieplinger aus Münzkirchen legten in fünf Tagen gut 300 Kilometer für Johanna Priewasser aus Geinberg zurück – um Spenden zu sammeln.

INNVIERTEL, SCHÄRDING. Am Start war auch Thomas Schererbauer aus Esternberg, der zwei Tage laufend und zwei Tage mit dem Rad dabei war. Nach langer Vorbereitung und Sponsorensuche war es am 27. April schließlich soweit. Die drei Sportler machten sich von Mühlheim am Inn aus auf den Weg, Innviertels Grenzen abzulaufen. Begleitet wurden sie dabei von Ferdinand Holzleitner, der mit dem Begleitbus unterwegs war sowie Melanie Schöppl als Betreuerin, die auch selbst mitlief. "Melanie und Ferdinand waren dafür verantwortlich, dass es den Läufern an nichts fehlte", so Dieplinger zur BezirksRundSchau. "Der erste Tag begann mit einer Mittagseinkehr im Wirtshaus zur Bums’n in Schärding. Dort wurde das ganze Team mit Spaghetti verköstigt. Gleichzeitig fand eine Spendenübergabe statt. "Der erste Tag endete in Pyrawang, wo das Team von ein paar Leuten empfangen und auch wieder verköstigt wurde.

Durchwachsene Witterung

Der zweite Tag begann noch bei Schönwetter. Von Pyrawang ging es über den Sauwald nach Taiskirchen. Insgesamt galt es alleine an diesem Tag 68 Kilometer und 1000 Höhenmeter zu bewältigen, wobei es nachmittags stark zu regnen begann. Zu Mittag fand eine Einkehr mit Spendenübergabe von Gemeindevertretern der drei Gemeinden Kopfing, St. Ägidi und Natternbach beim Jungfrauenstein in Kopfing statt. Am Abend wurden die Läufer und ihre Begleiter in Riedau bei der Würstelbar verköstigt. Der dritte Tag führte das Team von Taiskirchen über den Kobernaußerwald bis nach Lochen. "Diese 60 Kilometer waren ebenfalls mit sehr vielen Höhenmetern gespickt, aber diesmal bei wieder schönem Wetter und Landschaft."

Lächeln ins Gesicht zaubern

Am vierten und vorletzten Tag ging's 63 Kilometer von Lochen über das Ibmer Moor bis nach Hochburg Ach. "Wir wurden an sämtlichen Tagen von Mitläufern begleitet, was eine gute Abwechslung war", erzählt Dieplinger. Am letzten Tag mussten die Benefizläufer noch 40 Kilometer herunterbiegen, ehe es zum Zieleinlauf in Mühlheim am Inn kam. Dort wurde das  gesamte Team bereits erwartet und die letzten Meter von Fans applaudierend in Empfang genommen – auch von Johanna und ihrer Familie. "Es war ein sehr emotionaler Empfang samt weiteren Spendenübergaben", so die beiden Ultraläufer. Nachsatz: "Die eigentliche Spendenübergabe wird im kleinen Rahmen durchgeführt, sobald das Spendenkonto geschlossen ist. Großer Dank an alle, die sich bei dieser Aktion beteiligt haben. Jedem Einzelnen ist es zu verdanken, dass wir Johanna und ihrer Familie ein Lächeln ins Gesicht zaubern können."

Hier der Auftaktbericht zum "Lauf rund ums Innviertel"