"Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort"

Valentin Grubeck. | Foto: OÖFV/Lui
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SCHÄRDING, WIEN (ebd). Im Interview spricht der 19-Jährige über den Vorfall, warum er damit abgeschlossen hat und weshalb er findet, dass sich sein "Herzensverein" SK Schärding unter Wert verkauft.

Wie geht es dir?
Gut. Ich habe vergangenen Donnerstag schon trainiert, bin beim Mannschaftstraining wieder dabei.

Hast du noch ein mulmiges Gefühl, wenn du das Trainingszentrum verlässt oder ist der Vorfall mittlerweile verdaut?
Wenn ich daran vorbei gehe, tauchen schon immer wieder die Bilder auf. Ich mache mir aber nicht ständig Gedanken darüber, warum das ausgerechnet mir passiert ist. Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Für mich ist das erledigt.

Der Haupttäter sitzt in Untersuchungshaft. Erwägst du juristische Schritte?
Mein Vater ist Rechtsanwalt. Ich werde mit ihm reden und überlegen, was wir tun werden.

Wie hast du den plötzlichen öffentlichen Rummel um deine Person empfunden?
Es ist schade, wegen so etwas einen Medienrummel zu erleben. Viel lieber wäre ich wegen sportlichen Erfolgen in den Medien gewesen.
Haben sich eigentlich Verantwortliche von Rapid Wien bei dir gemeldet?
Ja, ich habe einen Brief bekommen, indem steht, dass sie das für eine Katastrophe halten.

Was nimmt man aus so einem Vorfall mit – wenn überhaupt?
Eigentlich nichts. Wenn dann nur, dass ich nicht schlau daraus werde, wie es überhaupt so weit kommen kann. Für mich zählt jetzt nur, dass ich auf dem Fußballplatz stehe.

Und wo soll die sportliche Reise hingehen?

Zurzeit bin ich bei den Austria Amateuren in der Regionalliga-Mannschaft nicht gesetzt. Deshalb heißt es erst einmal einen Fixplatz zu erkämpfen. Deshalb möchte ich dieses Wochenende auch wieder spielen. Ziel ist natürlich, irgendwann ein Bundesligaspiel in Österreich zu absolvieren.
Mit der Austria?
Ja, ich hab ab Sommer noch ein Jahr Vertrag mit Option auf ein weiteres. Mal schauen.

Du bist ja beim SK Schärding groß geworden. Hast du noch Kontakt zum Verein?
Ja, ich hab dort noch viele Freunde und schaue jedes Wochenende nach, wie sie gespielt haben. Da ich einmal im Monat nach Schärding komme, sehe ich mir die Partien – egal ob daheim oder auswärts – an. Ich bin nach wie vor mit Herz dabei, schließlich ist der SK mein Verein.

Und wie bist du mit der Entwicklung zufrieden?
Ich hab mir das Heimspiel gegen den SV Neumarkt angesehen, das Schärding 2:0 gewonnen hat. Sie haben eine ganz gute Mannschaft und verkaufen sich meiner Meinung nach – wenn man auf die Tabelle blickt – klar unter Wert.

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