Familienfreundliche Gemeinde
Die Stadt Spittal erhält das Zertifikat zur "Familienfreundlichen Gemeinde"
Ende November wird die Stadt in St. Wolfgang in Salzburg ausgezeichnet.
SPITTAL. Spittal will familienfreundlich werden. Durch elf Maßnahmen des Gemeinderates winkt nun auch das Zertifikat zur "Familienfreundlichen Gemeinde" sowie das Unicef-Zusatzzertifikat "kinderfreundliche Gemeinde".
Gutachter evaluiert
Die Vorhaben wurden nun von einem unabhängigen Gutachter evaluiert. „Das Ergebnis dieser Begutachtung sieht sehr gut aus. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten, die so engagiert mitgewirkt haben“, so Vizebürgermeister Andreas Unterrieder. Die Verleihung der beiden Zertifikate an die Stadt Spittal erfolgt am 29. November 2018 in St. Wolfgang in Salzburg.
Die Maßnahmen
Die Stadt Spittal möchte der Bevölkerung die beschlossenen Maßnahmen, bei denen vor allem Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt stehen, nun genauer vorstellen.
Kinderbetreuung. Die Thematik des Ausbaus der Kinderbetreuungszeiten ist nach wie vor aktuell. In diesem Zusammenhang wird ein Konzept erarbeitet. Zu Beginn eines jeden Schuljahrs soll zukünftig eine Abfrage der benötigten Betreuungszeiten erfolgen, um diese bei entsprechendem Bedarf zu adaptieren.
Radwegenetz. Ebenso will die Stadtgemeinde der Forderung nach mehr Sicherheit für Radfahrer nachkommen. Die erste Ausbaustufe des innerstädtischen Radwegnetzes ist mittlerweile auch schon erfolgt.
Sauberes Spittal. Auch die Sauberkeit unserer Stadt ist ein wichtiges Anliegen der Bevölkerung. Daher werden die Aufstellorte der Abfalleimer evaluiert und bei Bedarf zusätzliche Abfalleimer bereitgestellt.
Gesundheit. Die Gesundheit unserer Kinder zu schützen ist uns besonders wichtig, daher sollen alle Kinderspielplätze, die sich im Eigentum der Stadtgemeinde Spittal befinden, zu rauchfreien Zonen erklärt werden. Dies soll auch Betreiber von nichtgemeindeeigenen Spielplätzen ermuntern, unserem Vorbild zu folgen.
Auch das Jugendservice der Stadtgemeinde Spittal wird dahingehend weiterentwickelt und strebt die Zertifizierung zum „gesundheitskompetenten Jugendzentrum“ an. Auch hier soll eine rauchfreie Zone entstehen, die der Gesundheit unserer Jugendlichen zu Gute kommen wird.
Jugendservice neu. Zugleich soll an einem neuen Standort ein modernes, barrierefreies Jugendzentrum entstehen, in dem vielen Wünschen aus der Bevölkerungserhebung bezüglich Freizeitgestaltung und Jugendkultur nachgekommen werden soll. Durch die am selben Standort in Kooperation mit dem Verein „Pusher“ geplante Errichtung eines Skater Parks soll die Attraktivität des Jugendservice zusätzlich gehoben werden. Als weitere Ergänzung im Areal steht zusätzlich auch noch die Errichtung einer Boulder Halle durch den Verein „Naturfreunde“ im Raum.
Gratis WLAN. Darüber hinaus hat sich die Stadtgemeinde Spittal entschlossen, im Bereich des Stadtparks, aber auch im Bereich des neuen Standorts des Jugendservices einen öffentlichen und kostenlosen WLAN-Zugang bereitzustellen.
Info-Plattform. Um die Sichtbarkeit der vielen familienfreundlichen Angebote in der Stadt Spittal zu erhöhen, sollen alle familienrelevanten Informationen übersichtlich im Internet und/oder an einem Info-Point abgefragt werden können. Hierbei wird auch eine enge Zusammenarbeit mit den Spittaler Vereinen und Unternehmen angestrebt.
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Zur Projektgruppe:
Vizebürgermeister Andreas Unterrieder, die Stadträte Christoph Staudacher und Ina Rauter, die Gemeinderäte Andrea Oberhuber, Franz Ottacher, Barbara Samobor, Lukas Gradnitzer, Nadja Seebacher und Hermann Bärntatz sowie Christian Petautschnig (Stadt Spittal, Projektbeauftragter), Ewald Lerch (Stadt Spittal), Unternehmer Arno Klausner, Katja Carr-Krainz (Grafikerin), Jolanda Onic (PTS-Lehrerin), Christa Hilweg-Wollte (HLW-Lehrerin), Ulrike Milachowski (Caritas), Irmgard Linder (Caritas), Sepp Pfeiffer (Caritas), Ines Stockhammer (Caritas), Fabienne Steiner (HLW-Schülerin) und Marina Rupnik (HLW-Schülerin);
Zertifizierung:
In zahlreichen Sitzungen der Projektgruppe wurden Zielgruppen definiert und folglich jeweils Fragebögen erstellt. Bei der anschließenden Umfrage langten insgesamt 2.500 Ideen und Vorschläge seitens der Bevölkerung ein, von denen die Projektgruppe Maßnahmen ableitete. Elf dieser Maßnahmen wurden vom Gemeinderat zur Umsetzung beschlossen.
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