Bezirksversammlung
Spittaler Retter fuhren "46 Mal um die Welt"
SPITTAL. Das Rote Kreuz Spittal zog in seiner Bezirksversammlung Bilanz. "„Im vergangenem Jahr kamen 120 neue Mitarbeiter als freiwillige Helfer zu uns. Dies ist eine großartige Unterstützung für unsere Arbeit, die uns nach Kilometern drei Mal zum Mond und retour oder 46 Mal um die Welt geführt hat", so Bezirksstellenleiter Franz-Josef Leitner.
Viele Bereiche
Moderiert wurde die Veranstaltung von Gertrud Reiterer-Remenyi, die die verschiedensten Arbeitsbereiche der Organisation beleuchtete. Martha Erlacher (Krisenintervention): „Wir sind in Krisensituationen da, um gemeinsam mit den Betroffenen Ressourcen zu schaffen.“ Dass die Hilfe am Menschen immer professioneller wird, erzählt Bernd Kals, der seit 22 Jahren freiwillig beim Roten Kreuz mitarbeitet.
Mehdi Seifollahi, welcher seit dreieinhalb Jahren in Österreich lebt und aus Afghanistan gekommen ist, gibt mit seiner freiwilligen Arbeit ein Zeichen des Dankes für die Hilfe vom Staat. Gelebte Integration findet so beim Roten Kreuz in Spittal statt. Weitere Leistungsbereiche wurden von Marie-Luise Beer (Team Österreich Tafel), Sarah Kampitsch (Jugendgruppe), Renate Wüstner (Hospiz), Hermine Baier (Katastrophenhilfe) und Monika Hopfgartner (Besuchsdienst) vorgestellt.
Hellmuth Koch informierte über das Bundesjugendlager, das im Juli in Villach stattfinden wird.
Elan und Schwung
Rot-Kreuz-Präsident Peter Ambrozy war ebenfalls anwesend, ihn freut der Elan, Schwung und die Begeisterung der Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit. Michael Unterlerchner von der Bergrettung, Volker Hering von der Freiwilligen Feuerwehr Spittal und Oberst Johann Schunn spiegelten die großartige Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen wieder.
Dank für den Einsatz
Natürlich durften auch Ehrungen und Auszeichnungen an diesem Abend nicht fehlen. Das Verdienstabzeichen in Gold für 40 Jahre erhielt Olga Altersberger, die als Ortsleiterin in Baldramsdorf mit viel „Liebe zum Menschen“ immer wieder mit ihrem Team Veranstaltungen organisiert und mit dem Erlös Mitmenschen unterstützt.
Renate Matschnig, langjährige Ortsleiterin von Oberdrauburg, wurde für 50 Jahre Mitarbeit beim Roten Kreuz vor den Vorhang geholt. Die Verdienstmedaille in Gold für unzählige Male Blutspenden wurde Mag. Helmut Erben verliehen.
Werner Klar, der seit 1963 für das Rote Kreuz in verschiedenen Funktionen äußerst engagiert tätig war, wurde mit einer Ehrung und Dankesworten in die Rot-Kreuz-Pension verabschiedet.
Musikalisch umrahmt wurde die gut besuchte Veranstaltung vom Jugendchor des Singkreises Porcia unter der Leitung von Ariane Drußnitzer.
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