Neuer Gästerekord am Millstätter See
265.883 Gäste besuchten 2017 den Millstätter See. Sowohl die Zahl der Gäste als auch die Zahl der Nächtigungen ist gestiegen.
MILLSTÄTTERSEE. Die Beherbergungsbetriebe und der Millstätter See Tourismus GmbH (MTG) schließen das Jahr 2017 mit einem Spitzenergebnis ab. Mit einem erneuten Plus bei Gästezahlen und Übernachtungen hat der Tourismus am Millstätter See Rekordwerte erzielt.
Über eine Million
Hotels, Pensionen und Campingplätze registrierten von Januar bis Dezember 1.183.333 Übernachtungen, ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Weiteren Grund zum Jubeln gibt es bei der Zahl der Ankünfte. In dem Zeitraum von Januar bis Dezember reisten 265.883 Gäste an, ein Anstieg um 8,5 Prozent zu 2016. Das ist der höchste Wert, ein so genanntes all-time high, seit Aufzeichnung der Statistiken.
Stringentes Markenkonzept
„Es gelingt uns, dass die Destination als etwas besonderes wahrgenommen wird. Touristische Angebote wie der „Weg der Liebe. Sentiero dell’Amore“, Buchtenwanderungen, picknicken am Sternenbalkon oder das Dinner for 2 im Millstätter See punkten bei den Gästen", weiß MTG-Geschäftsführerin Maria Theresia Wilhelm. 2017 standen die neuen Übernachtungsofferten „Biwak unter den Sternen. Rifugio sotto le stelle“ nicht nur medial im Fokus, sondern erzielten vom Start weg hohe Buchungszahlen. Auch das erste Winter-Biwak, das seit Mitte Dezember auf dem Sportberg Goldeck steht, erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Sommerdestination wandelt sich
Die Millstätter See Tourismus GmbH zieht auch in diesem Jahr wieder eine positive Bilanz für die Wintersaison. Der Millstätter See werde im Winter wegen seiner zentralen Lage zu zahlreichen Ski-Gebieten in Kärnten und seinem Sportberg Goldeck als Urlaubsziel angesteuert. Die wachsende Nachfrage zeige einen Wandel im Tourismus der Destination auf.
Der Millstätter See werde nicht mehr nur als Sommer- und Seedestination wahrgenommen, sondern das ganze Jahr über geschätzt. Beliebte Freizeitaktivitäten wie Wandern, E-Bike fahren und die Nockberge mit Mountainbikes zu erobern, lassen sich auf der sonnigen Seite der Alpen noch lange in den Herbst hinein ausüben.
Aber auch der konsequente Aufbau den Millstätter See im Winter mit interessanten Produkten zu erleben, trage Früchte.
Mit dem „Skikarussell rund um den Millstätter See“ konnten die Winterübernachtungen 2016/17 auf rund 170.000 gesteigert werden. Auch das „Gratis Skifahren für Kinder bis 14 Jahre am Sportberg Goldeck“ ist sehr beliebt. Rund 808.000 Euro Umsatz brachten die Skipässe im Winter 2016/17 ein. Die Ganzjahressaison wächst, mehr als 55 Betriebe haben z.B. in diesem Winter geöffnet, darunter sieben 4-Sterne-Hotels und drei 4-Sterne-S-Hotels.
Positive Winterzahlen
Erfreulich ist auch das Ergebnis der letzten beiden Monate im Jahr 2017, November und Dezember. Im November konnten die Nächtigungszahlen um 20 Prozent gesteigert werden. Der Dezember setzte den Trend fort und schloss mit rund 24.000 Übernachtungen ab. Ein Plus von 14 Prozent zum Vorjahr. . Die gute Schneelage und die sonnenreichen Tage im Januar lassen Touristiker am See zuversichtlich in die Wintersaison 2017/18 blicken.
Deutsche und Österreicher reisen zum Millstätter See
Verantwortlich für die positive Bilanz 2017 sind vor allem die Nachbarn aus Deutschland. Mit 373.863 Nächtigungen, entfällt jede dritte Nächtigung rund um den See auf einen deutschen Gast. In diesem Jahr verbrachten rund ein Prozent mehr Österreicher ihre Freizeit am Millstätter See: Mit fast 300.000 Übernachtungen zählen sie zu den Top-Nationen in der Destination. Zu weiteren Quellmärkten in den Übernachtungen zählen neben diesen Nationen die Niederlande (127.000), Italien (21.800), Tschechische Republik (21.176). Steigende Übernachtungen werden auch von den Märkten Ungarn (15.642), Zuwachs von 45 Prozent zum Vorjahr, und Polen (15.314) gemeldet. In diesen Ländern wird mit evidenten Key Accounts der Branche zusammengearbeitet und der Besuch von Fachmessen und Workshops verstärkt die Nachfrage .Insgesamt kommen die Gäste aus 43 Nationen an den Millstätter See. Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg zählen zu den Bundesländern, die das Angebot des Millstätter Sees besonders intensiv nutzten. Ebenso die Nachbarn aus Bayern bleiben mit einem Plus von sieben Prozent treue Fans.
Camping boomt
Das Übernachtungsplus zieht sich auch durch fast alle Unterkunftsarten. Die Gewerbebetriebe erzielten insgesamt einen Nächtigungszuwachs von fast vier Prozent und jeder dritte Gast am Millstätter See verbringt seinen Urlaub auf einem Campingplatz.
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