Über 11 Millionen Euro werden in städtische Immobilien investiert

In einer Machbarkeitsstudie wurde die Neugestaltung und zukünftige Nutzung des Hauses Linzer Straße 10-12 erarbeitet. | Foto: Visualisierung: Aichberger Architektur
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  • In einer Machbarkeitsstudie wurde die Neugestaltung und zukünftige Nutzung des Hauses Linzer Straße 10-12 erarbeitet.
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ST. PÖLTEN (red). Vor einem Jahrzehnt wurde die Immobilen St. Pölten GesmbH & Co KG gegründet, zahlreiche Großprojekte wurden in dieser Zeit umgesetzt und betreut – vom VAZ bis zur Dementenstation im Seniorenwohnheim. „2005 hat sich die Stadt dazu entschlossen, die Agenden der früheren Gebäudeverwaltung, des Hochbau sowie der Gebäudereinigung wirtschaftlich und organisatorisch zusammenzulegen“, erinnert sich Immo-Geschäftsführer Martin Sadler an die ersten Schritte seiner Gesellschaft.

Auch im Jubiläumsjahr wird weiter im Bereich städtischer Gebäude investiert: „Zehn Jahre Immo bedeutet für uns mehr als zehn Millionen Euro Investitionsvolumen, ein nachhaltiges Geburtstagsgeschenk von der Stadt für die Stadt“, so Bürgermeister Matthias Stadler. „Zusätzlich zum Ausbau der FF-Zentrale oder dem Neubau der Feuerwehr in Stattersdorf in Millionenhöhe, sowie neben kleineren laufenden Sanierungsmaßnahmen, stehen für heuer fünf große Wohnbau-Projekte auf der der To-Do-Liste: In der Wagner-Jauregg-Gasse werden zwei Objekte saniert, in der Kerensstraße wird sogar aufgestockt, in der Kranzbichlerstraße wird in drei Wohnbauten umfassend saniert, ein Haus in der Bachgasse wird auf den neuesten Stand der Technik gebracht und auch in die Linzerstraße kommt Bewegung.“

Die 5 großen Wohnbau-Projekte für 2016

Wagner-Jauregg-Gasse 7-9 und 13–15
Hier werden zwei idente Objekte mit jeweils 24 Wohnungen zu einem Gesamtpreis von über 1,5 Millionen Euro saniert. Die Arbeiten an Fassade, Fenster, Dach und Türen sollen bereits im April beginnen und bis Ende Juni abgeschlossen sein.

Kerensstraße 31–33
Während dieser in die Jahre gekommene Bau ursprünglich „nur“ saniert werden hätte sollen, wurde während der Planungen entdeckt, dass dieses Gebäude baugleich zu jenem in der Maximilianstraße 50 geplant war, jedoch um zwei Stockwerke niedriger errichtet wurde. Dies wird nun nachgeholt und das Haus nach modernsten Maßstäben um zwei Geschoße aufgestockt. Damit stehen hier künftig 17 zusätzliche Wohnungen in der Größe von etwa 45 bis 130 Quadratmeter zur Verfügung. Dies ergibt eine zusätzliche Nutfläche von 1.350 Quadratmeter. Die Kosten für dieses Projekt betragen inklusive der Sanierung des Altbestandes 3,3 Millionen Euro.

Kranzbichlerstraße 63, 65 und 67
Bei diesen drei der ehemaligen „9 Häuser“ wurde bereits im Gemeinderat beschlossen, die Fassaden zu sanieren. Weitere Untersuchungen ergaben aber hier, dass die Bausubstanz massiv beschädigt ist und eine Wohnbausanierung durchgeführt werden muss. Dabei werden die Wohnungen auf einen zeitgemäßen Standard gebracht, also von Kategorie D (WC am Gang) auf Kategorie A, und auch das Dach sowie die Kamine werden saniert. Dadurch entstehen Kosten von einer Million Euro pro Stiege, also insgesamt drei Millionen Euro, wobei fast ein Drittel davon gesetzlich vorgeschriebene Ausgaben für den Denkmalschutz sind.

Bachgasse 13
Ein kleines, aber feines Projekt ist die Sanierung dieses leerstehenden Hauses. Um 500.000 Euro soll hier eine moderne, offene Raumstruktur entstehen und Platz für sechs Wohnungen bieten. Diese werden im Erdgeschoß über einen Garten bzw. über Balkone oder eine Dachterrasse verfügen.

Linzerstraße 10–12
Eine in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zeigt das Entwicklungspotential dieses Objektes in zentraler Lage deutlich. Dieser Studie zufolge bliebe die bestehende Fassade der Straßenseite mit Geschäftslokal erhalten, die freien Wohnungen würden im Grundriss geändert und zeitgemäß gestaltet. Durch einen Dachbodenausbau würden fünf neue Wohnungen mit Dachterrasse und genialer Aussicht entstehen, die bequem mit einem der beiden neuen Lifte erreichbar wären. Das entspricht einer Steigerung der Wohnnutzfläche um ein Drittel (plus 410 Quadratmeter). Insgesamt entstünden damit Kosten von mehr als 3,2 Millionen Euro. Die Verhandlungen zur Entwicklung dieses Objektes mit allen Eigentümern sind zurzeit in vollem Gange.

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