Zwei Festnahmen nach Verfolgungsjagd: Polizist verletzt

Ein Polizist musste zur Seite springen, um nicht von dem Fluchtauto erfasst zu werden. | Foto: Werilly
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ST. PÖLTEN/TRAISMAUER (red). Das verdächtige Fahrzeug wurde gegen 13.40 Uhr von einer Streife der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, Polizeiinspektion St. Pölten, im Stadtgebiet von St. Pölten wahrgenommen. Bei dem Versuch die beiden Fahrzeuginsassen festzunehmen flüchteten diese mit dem gefahndeten Fahrzeug. Dabei musste ein Beamter zur Seite springen um nicht von dem Fluchtfahrzeug erfasst zu werden.

Täter durchbrachen Straßensperre

Gegen 15 Uhr wurde das Fluchtfahrzeug im Stadtgebiet von Traismauer durch eine Streife der Polizeiinspektion Traismauer festgestellt. Bei der Annäherung des Dienstfahrzeuges ergriff eine Person mit dem Fahrzeug die Flucht in Richtung S 33. Aufgrund der sofort eingeleiteten Großfahndung wurde im Bereich von Mautern eine Straßensperre errichtet. Gegen 15.30 Uhr durchbrach der flüchtende, vorerst unbekannte, Täter mit dem Fahrzeug die Straßensperre. Dabei gaben die Beamten gezielte Schüsse auf das Fahrzeug ab um dieses an der weiteren Fluch zu hindern.

Polizist verletzt

Ein Beamter musste zur Seite springen um nicht von dem Fluchtfahrzeug erfasst zu werden. Dabei erlitt er Verletzungen unbestimmten Grades.
Anschließend sprang der unbekannte Täter aus dem Fahrzeug und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Trotz Fahndung mit Unterstützung der den Hubschrauber des BM.I, Diensthundeführer und des Einsatzkommandos Cobra gelang dem unbekannte Täter die Flucht.
Der zweite Beschuldigte, ein 19-jähriger tschechischer Staatsbürger, wurde am 3. November 2017, gegen 15.35 Uhr von einer Streife der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, Polizeiinspektion St. Pölten-AGM, im Stadtgebiet von Traismauer vorläufig festgenommen. "Eine Streife hat in dem Gebiet von Traismauer gefahndet und konnte den vermeintlichen Täter im Bereich von diesem Postpartner und dem Red Zac festnehmen", erklärt Raimund Schwaigerlehner, Sprecher der Landespolizeidirektion.

25-Jähriger zu Fuß auf der Flucht

Am 4. November 2017, gegen 08.40 Uhr, stahl ein vorerst unbekannter Täter einen unversperrt abgestellten Pkw im Stadtgebiet von Krems an der Donau und flüchtete auf der B 34 in Fahrtrichtung Gars am Kamp. Der Geschädigte erstattet sofort über Notruf die Anzeige bei der Polizei woraufhin eine Fahndung eingeleitete wurde. Die Fahndung wurde durch den Hubschrauber des BM.I unterstützt. Im Gemeindegebiet von Gars am Kamp fuhr der unbekannte Täter an einer Straßensperre der Polizei vorbei. Dabei dürfte er sich einen Reifen beschädigt haben, wodurch eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Daraufhin flüchtete der Täter erneut zu Fuß und versuchte einen weiteren Pkw mit vorgehaltener Faustfeuerwaffe zu rauben. Wahrscheinlich wegen einer sich nähernden Polizeistreife flüchtete er weiter zu Fuß in ein Waldgebiet. Der Mann, ein 25-jähriger tschechischer Staatsbürger, konnte unmittelbar darauf von den eingesetzten Polizistenbediensteten durch Unterstützung eines Polizeidiensthundeführers mit Polizeihund angehalten und festgenommen werden.
Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl und der Tatortgruppe, übernommen.

Beschuldigten in Justizanstalt Krems an der Donau

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Krems an der Donau wurden die beiden Beschuldigten festgenommen und werden in die Justizanstalt Krems an der Donau eingeliefert. Die Untersuchungshaft wurde in Aussicht gestellt.
Den beiden Tschechen im Alter von 19 und 25 Jahren werden Diebstähle im Großraum Niederösterreich nahegelegt. "Wo genau muss man erst abklären, das wird ein bisschen dauern", so Schwaigerlehner, der am Montag, 6. November meint: "Man kann davon ausgehen, dass heute die Untersuchungshaft verhängt wird."
Ein Zusammenhang mit dem gesuchten "Stiwoll-Mörder" konnte aufgrund der Personenbeschreibung relativ rasch ausgeschlossen werden.

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