Interview
"Will den Besuchern eine gute Zeit geben"

Ab 13. Juli beim Theater am Fluss: Roitinger und Lösch. | Foto: Klaus Mader
  • Ab 13. Juli beim Theater am Fluss: Roitinger und Lösch.
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Hauptdarsteller beim Theater am Fluss, Oliver Roitinger und Dominique Lösch im Interview.

Welchen Eindruck haben sie vom Stück und von ihrer Rolle?
Roitinger:
Es wird ein kurzweiliges Stück, das frei nach Nestroy gesellschaftliche Kritik und aktuelle Thematiken wie Diversität aufzeigt, die Rolle des Weinberl ist eine sehr schöne Herausforderung für mich!

Wie werden sie die Rolle auslegen?
Ich sehe ihn als einen Menschen der seit seiner Jugend all seine Energie in die Arbeit gesteckt hat und „funktioniert“ hat und jetzt kurz vor seiner Beförderung noch einmal bzw. das erste Mal etwas erleben möchte!

Im Stück geht es darum, etwas zu wagen, einmal ein Abenteuer zu erleben. Welches Abenteuer aus ihrem Leben ist ihnen noch in Erinnerung?
Ein Abenteuer in dem Sinn ist mir nicht wirklich in Erinnerung, aber allein die Entscheidung als Künstler leben und überleben zu wollen ist eine Mutprobe und abenteuerliche Reise!

Was sind die schönsten Momente als Künstler?
Ich liebe besonders den Entstehungsprozess und das Arbeiten an den Szenen, aber natürlich freut man sich, wenn das Publikum die Leistung honoriert und einen mit Applaus oder sogar Standing Ovations belohnt, oder noch mehr wenn einzelne Gäste dich persönlich ansprechen und dir gratulieren.

Was dürfen die Besucher des Sommertheaters heuer vom Stück erwarten? Wird es Überraschungen geben?
Erfahrungsgemäß sind die Inszenierungen hier am Theater am Fluss immer für Überraschungen gut, ich will nichts vorwegnehmen, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr!

Beschreiben sie das Stück in drei Worten.
Klassisch, sehenswert, kurzweilig

Dominique Lösch, Sie sind heuer das zweite Mal beim Theater am Fluss. Warum heuer wieder Steyr?
Lösch: Ich spiele gern hier in Steyr. Ich arbeite mit großartigen KollegInnen zusammen an einem tollen Stück auf einer der coolsten Bühnen auf denen ich je spielen durfte! Mir taugst hier einfach!

Welchen Eindruck vom Stück und von ihrer Rolle konnten sie bis jetzt gewinnen?
Ich mag Nestroy ja sehr, das ist auch die zweite Nestroy-Produktion in der ich mitwirken darf und finde es immer wieder erstaunlich, wenn man bedenkt, wie alt diese Stücke sind, dass sie noch immer so aktuell sind. Ich bin noch dabei meine Rolle zu finden und ich mag ja den Prozess des Rollenfindens, weil es mega interessant sein kann und einen Mann oder einen Burschen zu spielen ist gerade so ein interessanter Prozess. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht und was ich noch so herausfinde.

Sie spielen als Frau eine Männerrolle. Wie ist das für Sie? Muss man sich dafür speziell vorbereiten?
Ehrlich gesagt gehe ich genau gleich an diese Rolle heran, wie bei allen anderen Rollen auch. Männer haben genauso wie Frauen Gefühle, Unsicherheiten,… Der Charakter des Christopherls ist frech und er sagt, was er denkt und ich tue es meiner Rolle gleich. Vielleicht finde ich ja am Ende noch heraus, dass wir beide persönlichkeitsmäßig gleich sind, wir nur nicht dasselbe Geschlecht haben. Wenn der Christopherl ein Mädl wäre, wäre wahrscheinlich also nicht viel Unterschied. (lacht)

Im Stück geht es darum, etwas zu wagen, einmal ein Abenteuer zu erleben. Welches Abenteuer aus ihrem Leben ist ihnen noch in Erinnerung?
Ich bin prinzipiell sehr abenteuerlustig und probiere viel aus, aber ich finde mein Beruf an sich birgt schon viele Abenteuer und öffnet viele Möglichkeiten, also bin ich - was Abenteuer betrifft - bestens versorgt.

Haben sie als routinierte Bühnendarsteller noch Lampenfieber?
Ja, natürlich. Und das ist auch gut so. Mir ist mein Job nicht egal. Ich will den BesucherInnen eine gute Zeit geben. Jedes Publikum ist anders. Was ich mit der Zeit gelernt habe ist: Nur, weil ein Publikum nicht laut lacht, bedeutet es nicht, dass es sich nicht amüsiert. Das muss man sich einfach klarmachen. Das macht die Routine.

Gibt es bestimmte Rituale vor der Premiere bzw. vor ihrem Auftritt?
Ich brauch zehn Minuten vor jeder Show meine Ruhe um nochmal zu reflektieren, auf was ich aufpassen muss, damit ich dann auf der Bühne einfach nur Spaß haben kann.

Termine & Tickets

"Einen Jux will er sich machen" vom 13. Juli bis 12. August, Open-Air beim Theater am Fluss. Beginn jeweils 20.15 Uhr / Einlass 19.15 Uhr. Zugewiesene Sitzplätze. theater-am-fluss.at

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Sonja und Markus Moser. | Foto: Haidenthaler
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