Klimaschutz ist Hausverstand
„Lassen wir den Hausverstand regieren“

- Foto: BRS
- hochgeladen von Marlene Mitterbauer
Leserbrief zur Thematik Klimaschutz und Mobilitätswende.
In den letzten Wochen und Monaten sind spannende Dinge passiert, die erst nach und nach der Allgemeinheit auffallen. Verschiedenste Rohstoffe werden immer teurer, zuerst Getreide und Mais, dann Eisen und Holz, jetzt Gas und Öl.
Jetzt, wo alles teurer wird, sollten wir alle gemeinsam überlegen, ob es nicht klug wäre, möglichst autark zu sein, uns möglichst von anderen unabhängig wirtschaftlich erhalten zu können. Zu hundert Prozent wird das nicht funktionieren, aber so autark wie halt möglich.
Wir können unseren Strom selbst produzieren. Die Wärmeversorgung ist etwas schwieriger umzustellen, aber auch das ist möglich und die Mobilitätswende hilft uns auch, dass wir nicht länger von Öl-Multis und Gas-Oligarchen abhängig sind.
Nach Beendigung dieser Abhängigkeiten, die uns von komplexen Interessen ganz vieler frei machen, haben wir so nebenbei einen sehr großen Brocken beim Klimaschutz geschafft.
Das nennt man dann "win-win"!
Dass wir uns selbst mit Lebensmitteln versorgen können, ist ein weiterer Brocken. Da müssen wir vor allem unsere Felder vor der Betonlobby beschützen. Neue Straßen zu bauen, um Rohstoffe und Waren von irgendwoher ranzukarren, statt sie selber auf diesen Böden zu produzieren, sind in Zeiten wie diesen der reinste Irrsinn. Deshalb die Bitte an die Menschen da draußen: Es ist Zeit für den guten alten Hausverstand. Kauft regional, habt keine Angst vor der Energiewende, habt Mut zum Fortschritt mit Hausverstand, denn jedes isolierte Haus, jede Photovoltaikanlage, jedes Windrad bringt uns Unabhängigkeit. Gehen wir es einfach jetzt an, uns unabhängig zu machen und gleichzeitig das Klima zu schützen, nicht irgendwann, sondern jetzt!
Jürgen Hutsteiner, Steyr
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