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Herausforderung Verkehrssicherheit

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1.439 Kinder nahmen im vergangenen Jahr an einem der ÖAMTC-Verkehrssicherheitsprogramme in den Bezirken Steyr-Stadt und Steyr-Land teil. Ein korrektes Verhalten im Straßenverkehr ist immens wichtig, wird aber immer herausfordernder – sowohl für den Club, vor allem aber für die kleinsten Verkehrsteilnehmer.

STEYR, STEYR-LAND. Das kleine Straßen 1x1, Blick und Klick sowie Hallo Auto! – das sind die Verkehrssicherheitsprogramme des ÖAMTC, unterstützt durch das Land Oberösterreich und der AUVA. Täglich touren sechs Verkehrserzieher mit ihrem Equipment durch Oberösterreich, um diese an Kindergärten und Schulen abzuhalten. „Auf spielerische Art und Weise werden die Kinder altersgerecht an die Gefahren im Straßenverkehr herangeführt. Es freut uns sehr, dass diese Programme seit vielen Jahrzehnten ungebrochen stark nachgefragt werden. Alleine in Oberösterreich haben im Vorjahr 18.720 Kinder an einem der Programme teilgenommen. Wir sehen dies als ganz wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit“, erklärt ÖAMTC-Landesdirektor Harald Großauer.

Herausforderungen im Straßenverkehr nehmen zu

In den Bezirken Steyr-Stadt und Steyr-Land besuchten exakt 1.439 Kinder im vergangenen Jahr solch ein ÖAMTC-Verkehrssicherheitsprogramm. Die Herausforderung für die Kleinen, auf den Straßen den Überblick zu bewahren, ist in letzter Zeit stark gewachsen: „Vor einigen Jahren tummelten sich auf den Straßen Fußgeher, Radfahrer, Motorräder und Autos. Heute kommen E-Bikes, Scooter, Hoverboards und noch so einige Fahrzeuge mehr dazu. E-Bikes sind geräuschlos, aber teilweise viel schneller als normale Fahrräder unterwegs. Darauf müssen wir unsere Programme ausrichten, damit die Kinder auch weiterhin sicher im Straßenverkehr unterwegs sind und die modernen Verkehrsmittel auch entsprechend einschätzen können“, weiß Großauer, selbst Vater von zwei kleinen Kindern.

Der Weg zur Schule erfordert alle Sinne

Auch Smartphones und Kopfhörer sind für viele Kinder und Jugendliche mittlerweile ein täglicher Schulwegbegleiter. „Unsere Verkehrserzieher sorgen dafür, dass die Kinder selbst erkennen, dass sie im Straßenverkehr alle Sinne benötigen und deswegen Smartphone und Kopfhörer besser in der Schultasche bleiben sollten“, so der ÖAMTC-Landesdirektor.

Die Zahlen im Detail:
Insgesamt nahmen 1.439 Kinder an einem der drei ÖAMTC-Verkehrssicherheitsprogrammen teil. 383 Kinder bei Das kleine Straßen 1x1, 327 Kinder bei Blick und Klick, 729 Kinder bei Hallo Auto!.

Die Programme:
Das kleine Straßen-1x1 ist ein speziell entwickeltes Verkehrssicherheitskonzept für Fünf- bis Sechsjährige und wird somit in Kindergärten durchgeführt.

Blick und Klick - das Wissen um Verkehrsregeln und das richtige Verhalten ist im Straßenverkehr "überlebenswichtig". In jeder Situation richtig zu entscheiden, das ist die Kernfrage auch für die Schulanfänger in der ersten Klasse. 

Hallo Auto! wurde für 8- bis 9-jährige Volksschüler entwickelt. Die Kinder laufen miteinander um die Wette und sollen dabei plötzlich stehen bleiben. Schon diese Übung zeigt, wie schwer das Bremsen ist. Später schätzen sie den Anhalteweg eines Autos bei Tempo 50 und müssen feststellen, wie leicht man sich dabei irren kann. Anschließend dürfen die Kinder selbst den Wagen zum Stehen bringen.

Besonderes Highlight im Juli
Ein ganz besonderes Highlight in Sachen Verkehrssicherheit wird heuer am 1. und 2. Juli im Messezentrum Wels über die Bühne gehen. Zum zweiten Mal findet dort die Young Mobility Convention statt - ein spektakulärer und interessanter Verkehrssicherheitstag für Schülerinnen und Schüler der 3. – 6. Schulstufe. Im vergangenen (Premieren-)Jahr nahmen knapp 1.200 Kinder daran teil.

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Harald Großauer | Foto: ÖAMTC
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