Leader-Förderungen stärken die Region

Von links: Felix Fößleitner, LAbg. Bgm. Franz Schillhuber, Landesrat Max Hiegelsberger, Christian Schilcher. | Foto: Thöne
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STEYR-LAND. „Leader zielt auf die Stärken der Region ab“, betonte Landesrat Hiegelsberger vergangene Woche bei seinem Besuch im Nahversorgungszentrum in Waldneukirchen. Er stellte Erfolgsprojekte in der Region Steyr-Kirchdorf vor, die mit Leader umgesetzt wurden. Etwa das Freizeitzentrum Arena Schallau in Reichraming, das Jugendbeteiligungsprojekt „Create Your Region oder das Nahversorgungs-Konzept in Wolfern. Dort bietet eine eigens programmierte Software Firmen die Möglichkeit, die tägliche Jause beim Nahversorger ums Eck vom PC am Arbeitsplatz oder mit dem Smartphone zu bestellen. Für die nächste Leader-Förderperiode 2014-2020 soll das System für viele weitere Betriebe nutzbar gemacht und auf andere Bereiche wie Direktvermarkter und Dienstleister ausgebaut werden. Für die Modellentwicklung gibt es ein Kooperation mit der FH Steyr.

Förderung der Nahversorgung
„Auch das Beispiel Nahversorgung Waldneukirchen zeigt, was Leader-Förderung bedeute“, sagt LAbg. Bürgermeister Franz Schillhuber, Obmann der Leader-Region Traunviertler Alpenvorland. Die beiden Leader-Regionen Nationalpark Oö. Kalkalpen und Traunviertler Alpenvorland blicken auf eine erfolgreiche Förderperiode 2007-2013 zurück. 216 Projekte wurden in den 43 Gemeinden der Region Steyr-Kirchdorf gestartet. Genehmigte Projektkosten: 29,4 Millionen Euro, genehmigte Förderung: 9,5 Millionen Euro.

Klare Leitthemen entwickeln
Die Erfolgsgeschichte Leader soll auch in der neuen Förderperiode weitergeführt werden. Fünf Prozent der Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sind für Leader reserviert. „Wichtig sind klar definierte Leitthemen“, sagt Landesrat Hiegelsberger. Die Entscheidung, welche Projekte von den einzelnen Regionen entwickelt werden, solle künftig noch stärker bei der Leader-Region und ihren Mitgliedsgemeinden liegen. Die Leader-Aktionsgruppen (LAG) nehmen die Anträge entgegen und bewerten sie. Eines der geplanten Förderprojekte ab 2014 ist die Aufwertung des Vierkanters als Markenzeichen der Region unter dem Motto „Neues Leben in alten Höfen“.

ZUR SACHE:
Was ist Leader eigentlich? Viele wissen mit dem Begriff wenig oder gar nichts anzufangen. Leader ist ein Programm zur Entwicklung der Region. Zahlreiche Projekte sind erst durch die Leader-Fördermaßnahmen entstanden.
„Das Ziel von Leader ist die bestmögliche Entwicklung der Regionen im Sinn der Menschen, die im ländlichen Raum leben und arbeiten wollen“, betont Landesrat Max Hiegelsberger.
In Oberösterreich gibt es 24 Leader-Regionen. Im Raum Steyr-Kirchdorf sind dies die Leaderregionen „Traunviertler Alpenvorland“ und „Nationalpark Kalkalpen“. Auch in der kommenden Förderperiode 2014-2020 soll Leader als Erfolgsmodell weitergeführt werden“, sagt Hiegelsberger. Die zwischen EU, Bund und Land Oberösterreich kofinanzierten Fördermittel seien bestens investiert, jeder Einzelne von uns profitiere davon.

„Leader setzt Zeichen zur Stärkung des ländlichen Raums. Durch Leader-Förderungen können wichtige Vorhaben im ländlichen Raum umgesetzt und damit Arbeitsplätze geschaffen und abgesichert werden", betont Hiegelsberger. Gefördert werden Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Erneuerbare Energie, Bildung, Kultur, Naturschutz, Dorfentwicklung, Jugend und Chancengleichheit.

Neue Arbeitsplätze
590 Arbeitsplätze wurden in Oberösterreichs Leader-Regionen seit 2007 geschaffen und mehr als 83 Millionen Euro an Fördermitteln für 1646 Projekte ausbezahlt. „Mittel, die direkt Wertschöpfung in die Regionen bringen“, erklärt der Landesrat.
Ansprechpartner in allen Leader-Fragen sind die Geschäftsführer der beiden Leaderregionen, Christian Schilcher und Felix Fößleitner mit Sitz im Alten Pfarrhof in Steinbach an der Steyr, Tel. 07257/20593 und 07257/70331.

http://www.leader-alpenvorland.at
http://www.leader-kalkalpen.at
http://www.leader.at

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