Kirche Wohin

Felix Mitterer (li.) und Bischof Manfred Scheuer (re. ) diskutierten unter der Leitung von Peter Jungmann.
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  • Felix Mitterer (li.) und Bischof Manfred Scheuer (re. ) diskutierten unter der Leitung von Peter Jungmann.
  • hochgeladen von Arno Cincelli

(cia). Eine spannende Diskussion versprach das Treffen von Autor Felix Mitterer und Bischof Manfred Scheuer zu werden. Dieses fand am 24. Oktober im Studio3 des ORF Tirol statt. Schon in der Vergangenheit hatte Mitterer mit Scheuer beruflich zu tun, beispielsweise im Rahmen seiner Arbeit am Theaterstück über Franz Jägerstätter. Bei dessen Seligsprechungsprozess fungierte Scheuer als Postulator, er war also hauptverantwortlich. Auch im Rahmen der Neufassung der Passionsspiele Erl gab es Berührungen.
So waren auch die Passionsspiele ein wichtiger Punkt im Gespräch. "Dabei wurde die menschliche Dimension Jesu stark herausgearbeitet", so Scheuer für den sich "die Menschen in Erl in intensiver Weise mit dem Evangelium auseinandergesetzt haben". Schon früh hatte sich Mitterer als Autor mit religiösen Themen befasst. Sein erstes Bühnenstück "Plädoyer für einen Verräter" drehte sich, wie er erzählte, um Judas. "Ich bin Dramatiker, vielleicht bin ich deshalb schon als Kind gerne in die Kirche gegangen", erklärte der Schriftsteller. Auch wenn Mitterer vieles in der Institution der katholischen Kirche kritisch sieht, lobte er die Arbeit an der Basis. Auch die Arbeit Scheuers schätze er sehr.
Die Veranstaltung diente ebenfalls als Rücklick auf die zehnjährige Amtszeit des Bischofs und als Vorschau auf das 50-jährige Jubiläum der Diözese. Scheuer: "Ich möchte es nicht zum Jubeljahr machen." Auch die Schattenseiten sollen einbezogen werden. Entscheidend sei für den Bischof das "unterwegs sein", was Wallfahrten und pilgern zu wichtigen Bestandteilen mache.

"Wir können es nicht erfüllen, aber danach streben." Felix Mitterer

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