Wipptal
Ein Abfallsystem für zwölf Gemeinden

PV-Obmann Alfons Rastner und der Obmann des AWV Oberes Wipptal Bgm. Vinzenz Eller freuen sich über das Mehr an Service auf den Recyclinghöfen. | Foto: Kainz
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WIPPTAL. Zwölf Wipptaler Gemeinden richten "gemeinsame Umweltzone" ein und kreieren somit die modernste Abfall-Lösung Tirols.

Mit der Gründung der "Umweltzone Wipptal" bündelt die Region jetzt ihre Kräfte auch im Abfallbereich. "Es hat sich schon länger abgezeichnet, dass das AWZ Oberes Wipptal in Steinach eine Modernisierung braucht. Das haben wir zum Anlass genommen, um die Abfallwirtschaft in unserer Region zusammen mit der Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) ganzheitlich zu beleuchten", sagt PV-Chef Bgm. Alfons Rastner. Mit dem Ergebnis, dass die zwei Abfallwirtschaftszentren in Steinach und Mühlbachl künftig miteinander vernetzt und ihre Öffnungszeiten aufeinander abgestimmt werden. Die Bürger aller Wipptaler Gemeinden können ihre Abfälle künftig an beiden Anlagen abgeben. Zusätzlich stehen alle bestehenden Sammelstellen weiterhin für die jeweiligen Gemeindebürger zur Verfügung.

Zukunftstaugliche Abfall-Lösung

Wie bereits berichtet, spielt eine gemeinsame Servicekarte – die Wipptal Card – dabei eine Schlüsselrolle. Sie soll demnächst an die Wipptaler Haushalte verschickt werden und ist Grundvoraussetzung für das elektronische Zutritts- und Abrechnungssystem. "Beim Neubau des AWZ in Steinach haben wir die technischen Rahmenbedingungen für eine bargeldlose, aufkommensgerechte und transparente Verrechnung der kostenpflichtigen Abfälle geschaffen. Im bestehenden AWZ in Mühlbachl wurde nachgerüstet. Der fällige Betrag wird auf die Wipptal Card gebucht und bei der nächsten Gemeindevorschreibung berücksichtigt", erklärt Schmirns Bürgermeister und Obmann des Abwasserverbandes (AWV) Oberes Wipptal Vinzenz Eller. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Umweltzone sind neben mehr Bürgerfreundlichkeit optimierte Verwaltungsstrukturen, die einen kosteneffizienten Betrieb sicherstellen.

Ausgedehnte Öffnungszeiten

"Die Öffnungszeiten der Abfallwirtschaftszentren sind in Zukunft an das Abfallaufkommen angepasst", ergänzt der Naviser Bürgermeister und Obmann des AWV Unteres Wipptal, Lukas Peer, dass damit auch Wartezeiten wegfallen sollen: "Wir werden zusätzliche Öffnungszeiten für die täglich im Haushalt anfallenden Verpackungsabfälle anbieten. Sperrmüll, Problemstoffe oder Bauschutt hingegen fallen unregelmäßiger an und können weiterhin zu den Kernöffnungszeiten entsorgt werden, wobei sich die AWZ Oberes und Unteres Wipptal hier optimal ergänzen werden." Insgesamt wird es bald möglich sein, seinen Abfall von Dienstag bis Freitag zwischen 7 und 18 Uhr in einem der beiden AWZ abzugeben. Samstags sind beide Anlagen von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
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