Stubai-Wipptal
Erleichterungen und Unterstützung für Schutzhütten

LR Johannes Tratter (l.) und LA Florian Riedl | Foto: VP
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STUBAI/WIPPTAL.Nach Hüttengesprächen 2019 folgen nun seitens des Landes konkrete Taten in Form von Erleichterungen und finanzieller Unterstützung.

LA Florian Riedl besuchte im vergangenen Jahr etliche Schutzhütten in den Tälern. Das aber nicht nur aus reiner sportlicher Motivation heraus, auch nicht nur des geselligen Beisammenseins wegen – vielmehr wollte der Steinacher wissen, wo den Wirten der Schuh drückt. Denn genau hier wird jetzt angesetzt!
"Schutzhütten spielen zweifellos eine elementare Rolle für die Bereitstellung einer Infrastruktur, die es ermöglicht die Tiroler Bergwelt als Tourismus- und Naherholungsgebiet nutzen zu können. Einige der technischen Bauvorschriften waren jedoch unter den extremen Bedingungen, die in der Umgebung dieser Einrichtungen herrschen nur sehr schwer oder sogar unmöglich umzusetzen. In der Vergangenheit war der Kostenfaktor im Hinblick auf die baurechtlichen Vorschriften bei Sanierungen und Erschließungen von Schutzhütten enorm", schildert Riedl die Sachlage.

Angepasste Lösungen

Aufgrund einer Entschließung des Tiroler Landtages wurden daraufhin im Zuge der Ausarbeitung der bautechnischen Novellen vor allem in den Bereichen Brandschutz sowie Barrierefreiheit auf Schutzhütten angepasste Lösungen erarbeitet, die eine wesentliche Senkung der Kosten nach sich ziehen und gleichzeitig das Schutzniveau erhöhen. „Die bundesweite Koordination mit allen Ländern, dem österreichischen und deutschen Alpenverein, dem Arbeitsinspektorat, der Gewerbetechnik sowie der Brandverhütung haben hier zu einer optimalen Umsetzung geführt“, zeigt sich auch LR und VP-Bezirksparteiobmann von Innsbruck-Land Johannes Tratter von der gelungenen Zusammenarbeit begeistert.

Eine Million für Corona-Maßnahmen

Um auch Maßnahmen gegen die Auswirkungen des Corona-Virus zu setzen, sieht weiters ein bereits bei der Landtagsdirektion eingelangter Regierungsantrag Unterstützungsleistungen für Schutzhütten in Höhe von einer Million Euro vor. Diese als nicht rückzahlbare Zuschüsse konzipierten Mittel sind für Covid-19 bedingt notwendige Investitionen wie z.B. Trennwände, Desinfektionsmittel etc. vorgesehen. Über den Antrag wird bereits im Juli-Landtag abgestimmt werden.
LA Florian Riedl unterstreicht abschließend noch einmal die Wichtigkeit der Schutzhütten für den Tourismus und den Erhalt der Bergwelt als Erholungs- und Erlebnisraum. Er freut sich, dass die intensiven Gespräche mit mehreren Hüttenwirten im Bezirk Innsbruck-Land so gute Ergebnisse brachten: "Dadurch, dass wir die bestehenden Probleme so eingehend eruiert haben, wurde ich auf die speziellen Herausforderungen dieser Betriebe aufmerksam gemacht. Ich bin froh, dass es gelungen ist, durch die Tiroler Experten einen Konsens zwischen den Bundesländern herzustellen und gemeinsame Vorgaben bei den technischen Bauvorschriften zu schaffen und den Hüttenwirten auch Unterstützung gegen die Corona-Krise leisten zu können. Ich bedanke mich bei LR Hannes Tratter und der Landesregierung für die erreichten Erleichterungen und ihren Einsatz!“
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