Unteres Wipptal
Fahrverbot für Transitverkehr auf L38 gefordert

Die Ellbögener Landesstraße wurde zuletzt aufwändig ausgebaut und soll jetzt – geht es nach den Verkehrssprechern von ÖVP und SPÖ – mit einem Fahrverbot für den Transitverkehr belegt werden, damit Zustände wie am Bild nicht Usus werden. | Foto: privat
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  • Die Ellbögener Landesstraße wurde zuletzt aufwändig ausgebaut und soll jetzt – geht es nach den Verkehrssprechern von ÖVP und SPÖ – mit einem Fahrverbot für den Transitverkehr belegt werden, damit Zustände wie am Bild nicht Usus werden.
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  • hochgeladen von Tamara Kainz

Das Thema Verkehr ist in Tirol ein politischer Dauerbrenner und wir auch in der dieswöchigen Landtagssitzung wieder Thema sein.

WIPPTAL. Der Wipptaler Planungsverbandsobmann und VP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl bringt gemeinsam mit SPÖ Verkehrssprecher Philipp Wohlgemuth in der dieswöchigen Landtagssitzung einen Antrag ein, wonach weitere verkehrsregelnde Notmaßnahmen im Wipptal geprüft werden sollen. „Konkret geht es mir darum, Stau auf dem niederrangigen Straßennetz im Wipptal zu vermeiden. Es kann und darf nicht sein, dass die Anrainer hier dauerhaft unter Mautflüchtlingen und Stauausweichlern leiden und dadurch in ihrem täglichen Leben eingeschränkt werden“, so Riedl, der damit auch einem Anliegen von vielen seiner Bürgermeisterkollegen im Wipptal nachkommt.

Mehrere Maßnahmen denkbar

Für ihn wäre unter anderem ein ganzjähriges Fahrverbot für den Transitverkehr auf der L38 der Ellbögner Straße ein probates Mittel, um die hiesige Bevölkerung zu entlasten. Daneben will Riedl auch die bisher gesetzten Maßnahmen evaluieren und weitere prüfen lassen. „Außerdem müssen die bereits jetzt geltenden Fahrverbote für den Stau-Ausweichverkehr noch besser erkennbar sein – vor allem auf den Bundes- und Landesstraßen. Definitiv darf das aber nicht alles auf den Schultern des Landes lasten, hier nehme ich die ASFINAG gleichermaßen in die Pflicht“, betont Riedl weiters.

Zahlen steigen ständig

Das Wipptal ist eine der verkehrsintensivsten Regionen in Tirol. Bis Ende September 2023 haben heuer bereits knapp 12 Millionen Kraftfahrzeuge auf der A13 den Brennerpass überquert – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Jahr zuvor. Angesichts des veränderten Urlauberverhaltens geht Planungsverbandsobmann Florian Riedl von einer weiteren Verkehrszunahme, vor allem beim Individualverkehr aus. Die bisher gesetzten Maßnahmen wie Fahrverbote für den Stau-Ausweichverkehr, Dosierampeln und vieles mehr helfen zwar, bringen aber noch nicht die gewünschte Entlastung für die Anrainer.

Riedl: "Es darf keine Denkverbote geben!"

Deshalb wünscht sich Riedl nun einerseits eine noch bessere Abstimmung der Asfinag mit dem Planungsverband, um Verkehrsteilnehmern zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu signalisieren, dass ein Abfahren von der Autobahn kein rascheres Durchreisen durch Tirol ermöglicht. Andererseits befürwortet Riedl eine Ausweitung des Fahrverbots auf der L38, das bisher nur während der Sommermonate in Kraft war. Riedl: „Es darf hier keine Denkverbote geben. Mit einem solchen ganzjährigen Fahrverbot auf der Ellbögener Straße für den Transitverkehr könnten wir eine nachhaltige Entlastung der Anrainer erreichen.“

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Die Ellbögener Landesstraße wurde zuletzt aufwändig ausgebaut und soll jetzt – geht es nach den Verkehrssprechern von ÖVP und SPÖ – mit einem Fahrverbot für den Transitverkehr belegt werden, damit Zustände wie am Bild nicht Usus werden. | Foto: privat
Stau soweit das Auge reicht – leider keine Seltenheit auf dem niederrangigen Straßennetz im Wipptal. | Foto: privat
Foto: Kainz
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